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Länderinformationen Brasilien

Brasilien Gesundheitssystem


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Gesundheit

Erforderliche Impfungen

Gelbfieber Vorsichtsmaßnahmen: Ja
Impfschein erforderlich: 1
Cholera Vorsichtsmaßnahmen: 2
Impfschein erforderlich: Nein
Typhus & Polio Vorsichtsmaßnahmen: 3
Impfschein erforderlich: Nein
Malaria Vorsichtsmaßnahmen: 4
Impfschein erforderlich: -
Essen & Trinken Vorsichtsmaßnahmen: 5
Impfschein erforderlich: -
Vorsichtsmanahmen

Bilharziose-Erreger kommen in manchen Teichen und Flssen vor. Herdfrmiges Vorkommen im Norden und Osten, im Mato Grosso und Amazonasbecken. Das Schwimmen und Waten in Binnengewssern sollte daher vermieden werden. Gut gepflegte Schwimmbecken mit gechlortem Wasser sind unbedenklich.



Whrend des Sommers muss im Sden Brasiliens, insbesonders in den Bundesstaaten Rio de Janeiro und Sao Paulo, wieder mit neuen Ausbrchen von Dengue-Fieber gerechnet werden. Im Norden besteht ein ganzjhrigen Risiko; dort sind vor allem die Staaten Ceara, Bahia, Maranhao, Paraiba,Pernambuco undPiaui betroffen. Schutz vor tag- und nachtaktiven bertrgermcken beachten.



Landesweit tritt die durch Insekten verursachte Filariose auf. Ein Insektenschutz reduziert die bertragungsgefahr.



Empfohlener Impfschutz gegen Hepatitis A, bei Langzeitaufenthalt ber einem Monat auch Hepatitis B. Vorkommen von Hepatitis B vor allem im Amazonasbecken.



HIV/Aids ist weit verbreitet und eine groe Gefahr fr alle, die Infektionsrisiken eingehen: Sexualkontakte, unsaubere Spritzen oder Kanlen und Bluttransfusionen knnen ein erhebliches Gesundheitsrisiko bergen.



Leishmaniose kommt landesweit, besonders aber in der Kstenregion vor. Auch hier empfiehlt sich ein Insektenschutz.



Epidemische Ausbrche der Meningokokken-Meningitis kommen vor allem in den Slums der stlichen Grostdte vor. Um sich zu schtzen, sollte man sich impfen lassen und groe Menschenansammlungen meiden.



Flle der Pest sind vereinzelt im Nordosten in Bahia und Paraiba aufgetreten. Der Schutz vor Ratten und Flhen durch sichere Schlafpltze und hufigeres Wschewechseln sowie das Fernhalten von bereits Erkrankten reduzieren die Ansteckungsgefahr. Bei beruflich in Pestgebieten Ttigen empfiehlt sich die prophylaktische Einnahme von Antibiotika.



Tollwut kommt landesweit vor. bertrger sind vor allem in den Bundesstaaten Maranho und Par Flughunde ("Vampire"), aber auch Hunde, Katzen, Waldtiere und Fledermuse. Fr Rucksackreisende, Kinder, berufliche Risikogruppen und bei lngeren Aufenthalten wird eine Impfung empfohlen. Bei Bisswunden so schnell wie mglich rztliche Hilfe in Anspruch nehmen.

Gesundheitsvorsorge

Die medizinische Versorgung im Lande ist, soweit es sich um die greren Stdte handelt, mit der in Europa zu vergleichen. Sie ist auf dem Lande jedoch vielfach technisch, apparativ und/ oder hygienisch problematisch. Deutsch-, franzsisch- oder englischsprachige rzte sind in allen greren Stdten zu finden. Die deutschen Auslandsvertretungen vor Ort stellen auf Wunsch Listen der ihnen bekannten deutsch- und englischsprachigen rzte zur Verfgung. Das Hauptkrankenhaus in So Paulo ist das Hospital das Clinicas. Die Kosten der medizinischen Behandlungen sind hoch.



Der Abschluss einer Reisekrankenversicherung und eine zuverlssige Reiserckholversicherung werden dringend empfohlen.

Gesundheitszeugnis

Fr eine Arbeitserlaubnis sind ein Gesundheitszeugnis sowie ein negativer HIV-Test in deutscher und portugiesischer Sprache erforderlich.

Anmerkung

[1] Eine Impfbescheinigung gegen Gelbfieber wird von allen Reisenden verlangt, die lter als neun Monate sind und innerhalb vonsechs Tagen nach Aufenthalt in einem von der WHO ausgewiesenen Infektionsgebiet einreisen, sofern sie nicht im Besitz einer rztlichen Bescheinigung sind, die besttigt, dass eine Kontraindikation vorliegt. Ausgenommen sind Reisende, die den Transitraum in den Infektionsgebieten nicht verlassen haben. Der Impfung muss bei der Reise mindestens 10 Tage zurckliegen.



Unabhngig von den offiziellen Impfbestimmungen wird eine Gelbfieber-Impfung vom Auswrtigen Amt beim Besuch in jedem Gelbfiebergebiet von Brasilien dringend angeraten. Zu diesen Gebietenzhlen die Hauptstadt Brasilia sowie Acra, Amap, Amazonas, Distrito Federal, Gois, Iguazu-Wasserflle,Maranho, Mato Grosso, Mato Grosso do Sul, Roraima, Par, Rondnia, Tocantis und bestimmte Regionen von Minas Gerais, Bahia, Espirito Santo, Parana, Piaui, Rio Grande so Sul, Santa Catarinaund Sao Paulo sowie im Dreilnderdreieck im Grenzgebiet zu Paraguay und in den angrenzenden argentinischen Provinzen entlang des Uruguay.



[2]
Eine Impfbescheinigung gegen Cholera ist fr die Einreise nicht erforderlich, das Risiko einer Infektion besteht jedoch. Da die Wirksamkeit der Schutzimpfung umstritten ist, empfiehlt es sich, rechtzeitig vor Antritt der Reise rztlichen Rat einzuholen. Die Infektionsgebiete liegen in den Staaten Alagoas, Bahia, Paraba, Pernambuco und Sergipe.



[3]
Typhus kommt vor. Eine Impfung wird bei Rucksackreisen und Langzeitaufenthalten empfohlen.



[4]
Die weniger gefhrliche Malaria-Art Plasmodium vivax und die gefhrlichere Form Plasmodium falciparum herrschen vor. Es gibt weitaus mehr Infizierungen mit Plasmodium vivax als mit Plasmodium falciparum. Die weniger hufig vorkommende Form Plasmodium falciparum ist gegen Chloroquin- und Sulfadoxin/Pyrimethamin uerst resistent. Empfohlen wird der Impfstoff Mefloquine.



In den Amazonasgebieten sowie in den Bergbau- und Agrargebieten und in den Provinzen Amap (im Norden und im Jari-Tal), Rondonia (im Norden und Nordwesten)und Roraima (im Westen) besteht ein hohes Malariarisiko. Malariaschutz ist ebenfalls ganzjhrig erforderlich in den meisten bewaldeten Gebieten unter 900 m, in einigen lndlichen Gegenden der Bundesstaaten Acre (in den Tallagen und entlang des Highways zwischen Tarauac und Cruzeiro), Amazonas, Maranho (der westliche Teil), Mato Grosso (der nrdliche Teil), Par (auer Belm-Stadt) und Tocantins (vor allem nrdliche und zentrale Araguaia-Region und in einigen sdlichen Bezirken) sowie am Stadtrand von Boa Vista, Macap, Manaus, Maraba, Prto Velho, Rio Branco und Santarm.



[5]
Wasser sollte generell vor der Benutzung zum Trinken, Zhneputzen und zur Eiswrfelbereitung entweder abgekocht oder anderweitig sterilisiert werden oder abgepackt gekauft werden. Beim Kauf von abgepacktem Wasser sollte darauf geachtet werden, dass die Original-Verpackung nicht angebrochen ist. Milch ist auerhalb der Stadtgebiete nicht pasteurisiert und sollte abgekocht werden. Trocken- und Dosenmilch nur mit keimfreiem Wasser weiterverarbeiten. Einheimische Milchprodukte auerhalb der Stdte vermeiden. Fleisch- oder Fischgerichte sollten nur gut durchgekocht und hei serviert gegessen werden. Den Genuss von Schweinefleisch, Mayonnaise und Salat am besten vermeiden. Gemse sollte gekocht und Obst geschlt werden.

Aktueller Hinweis

Dengue:Aus der Kstenregion von Sao Paulo wird eine Dengue-Epidemie mit ca. 1.000 besttigten Fllen und 7 Toten gemeldet. Stark betroffen sind auch die Stadt Ribeirao Preto (ca. 300 km nrdlich von Sao Paulo) sowie die Bundesstaaten Rio Grande do Sul und Mato Grosso do Sul im Sden des Landes. Da es keine Impfung gibt, wird Reisenden empfohlen, sich ber wirksamen Mckenschutz eingehend zu informieren.



Gelbfieber: 2009 wurden 43 Gelbfieber-Erkrankungen mit 16 Todesfllen in den Bundesstaaten Sao Paulo und Rio Grande do Sul registriert. Impfschutz bei Reisen ins Landesinnere dringend empfohlen; das gilt auch fr Stdte sowie fr den Iguaz-Nationalpark.

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