Tabriz ist die zweitgrte Stadt des Landes und bekannt fr ihre Blaue Moschee (1465). Der berdachte Qaisariyeh-Basar stammt aus dem 15. Jahrhundert. Etwa 22 km vom Salzsee entfernt liegt Oroumiyeh, der angebliche Geburtsort von Zoroaster (Zarathustra). Die Stdte Ardabil, Astara, Bandar Anzali und Rasht am Kaspischen Meer sind ebenfalls einen Besuch wert.

Das Goldene Dreieck ist der gebruchliche Name fr die von den Stdten Hamadan, Kermanshah (Bakhtaran) und Khorrambad umgrenzte Region. Dieser Landesteil hat eine reiche Geschichte, so knnen berreste von 6000 Jahre alten Siedlungen besichtigt werden. Hamadan war die Sommerresidenz der persischen Kaiser (Susa war die Winterresidenz). Die Hauptsehenswrdigkeit ist der beeindruckende Steinlwe aus der Zeit Alexanders des Groen. Kermanshah ist ein guter Ausgangspunkt fr Ausflge nach Tagh-e Bostan mit seinen Reliefs aus der sassanidischen Zeit und Bisotun. Der Seleucid-Tempel der Artemis in Kangavar besteht aus groen, umgestrzten Sulen, die jetzt wieder aufgebaut werden.

Shiraz ist die alte Hauptstadt der Provinz Fars mit zahlreichen Gebuden aus dem 9. Jahrhundert. Die persischen Dichter Hafis und Omar Chaijam lebten hier. 50 km entfernt liegt Persepolis, Hauptstadt Darius I. Hier befinden sich Palastanlagen und u. a. der zeremonielle Sitz des Darius auf einer riesigen Plattform, die aus dem Berg Kuh-e Rahmat gemeielt wurde. Obwohl Alexander der Groe die Stadt niederbrannte, sind die Ruinen immer noch beeindruckend. 40 km sdstlich von Susa befindet sich die archologische Ausgrabungssttte Changha Zanbil.

Khorasan ist eine groe Provinz im Osten. Im frhen Mittelalter war sie ein Zentrum fr Gelehrte. Mashhad ist ein ehemaliger Handelsposten an der Seidenstrae und eine der heiligen Stdte des Islam. Das Mausoleum des Imam Reza (8. Imam der Schiiten) befindet sich hier.

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Teheran, die Landeshauptstadt, ist berwiegend modern Teile der schnen Altstadt sind jedoch erhalten geblieben. Die Shahid-Motahari-Moschee mit ihren acht Minaretten bietet eine gute Aussicht ber die Stadt. Der Basar, der tglich auer freitags und an religisen Feiertagen geffnet hat, zhlt zu den grten der Welt. Ein weiterer Basar befindet sich im Vorort Tajrish, im Norden der Hauptstadt. In dem Gewirr von berdachten Gassen werden kostbare Teppiche, Silber- und Kupferarbeiten sowie Lebensmittel und exotische Gewrze feilgeboten. Die verschiedenen Handwerke haben gesonderte Bereiche auf dem Markt und man kann den Handwerkern bei ihrer Arbeit zusehen. In Teheran gibt es mehrere sehenswerte Museen, u.a. das Abgineh Museum (iranische Tpferkunst), das Rea Abbasi Museum (Sammlung iranischer Kalligraphie und Gemlde), das Nationalmuseum (Iran Bastan Museum), die Rassam Teppichkultur- und -kunstsammlung mit Teppichwebereischule, das Teppichmuseum, dessen ltester Teppich 450 Jahre alt ist, sowie das Anthropologische Museum. Die Kulturzentren Bahman, Khavaran und Azadi, die Nationalbibliothek und der Zoo lohnen ebenfalls einen Besuch. Von Teheran bieten sich Ausflge in das Elburz-Gebirge an, wo es Wintersportorte mit Bergbahnen und Skipisten gibt. Die Wintersportsaison dauert von Januar bis Mrz.

Ausflge:

Die historischen Stdte Rey, Varamin, Qazvin und Shemshak sind problemlos von Teheran aus erreichbar.

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Isfahan ist die ehemalige Hauptstadt Persiens und wurde von der UNESCO als Weltkulturerbe eingestuft. Mittelpunkt der Stadt ist ein wunderschner Platz, der ca. siebenmal so gro ist wie der Markusplatz in Venedig. Hier steht die Moschee Masjid-e Imam mit ihren blauen Kacheln, das Wahrzeichen der Stadt und vielleicht eines der schnsten islamischen Bauwerke. Die Moscheen, Palste, Brcken und Gartenanlagen sind architektonisch interessant. Die Freitags-Moschee (Masjid-e Jomeh) ist heute ein Museum fr islamische Architektur. Die Shaikh-Lotfullah-Moschee ist fr den Stalaktiteneffekt des Nordeingangs berhmt.

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In Kerman in der sdlichen Wstenregion befinden sich mehrere prachtvolle Moscheen, ein sehr alter Basar, alte Bder. Die Ruine einer Zitadelle bei der Stadt Bam wurde durch ein Erdbeben Ende 2003 vllig zerstrt. Besuchern wird dringend geraten, nur Touren bei staatlich anerkannten Veranstaltern zu buchen.



In der Provinz Kerman ereignen sich hufig schwere Erdbeben, die die meisten der aus Lehmziegel gebauten Huser immer wieder zum Einsturz bringen. Von touristischen Reisen in das betroffene Gebiet wird daher nach wie vor abgeraten. Bei Reisen - insbesondere bei Individual- oder Trekkingreisen - in den Provinzen Kerman und Sistan-Balutschestan besteht ein erhebliches Entfhrungsrisiko.