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Tunis ist eine moderne Hauptstadt mit eleganten Hotels, Geschften und Unterhaltungsmglichkeiten aller Art. In der Mitte liegt die Medina (die Altstadt), eine der am besten erhaltenen mittelalterlichen Stdte der islamischen Welt. Der Haupteingang an der Porte de France und der britischen Botschaft fhrt direkt zur Rue Djamaa Ez-Zitouna, der Hauptstrae der Souks (Mrkte). Weitere Souks, die sich mitunter auf ganz bestimmte Produkte spezialisiert haben, zweigen von der Hauptstrae ab. Djamaa Ez-Zitouna, die groe Moschee, ist eine gute Orientierungshilfe.

Das Bardo-Museum ist im ehemaligen Palast des Bey untergebracht und beherbergt karthagische, rmische, byzantinische und arabische Schtze. Das Nationalmuseum hat prhistorische, punische, rmische und byzantinische Ausstellungsstcke und steht auf den Ruinen des Antonius-Bades, das man ebenfalls besichtigen kann.

Im bewaldeten Belvdre-Park oberhalb der Stadt gibt es einen moslemischen Pavillon und einen Zoo. Im Vorort La Soukra findet man einen Golfplatz und Reitstlle.

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Im Nordosten von Tunis liegt der Hafen und Badeort La Goulette; dort kann man an heien Sommernchten vor den Restaurants und Cafs sitzen und Fischspezialitten und andere tunesische Gerichte an der frischen Luft genieen. Weiter an der Kste entlang gibt es die Ruinen von Karthago zu besichtigen, einer Stadt, die einst ebenso berhmt war wie Rom (s. Historische Sttten); Sidi-Bou Said, La Marsa und Gammarth sind ebenfalls sehenswert. Alle Stdte knnen von Tunis aus mit der Bahn erreicht werden. Sidi-Bou Said ist eine mit Bougainvillea, Nelken und Geranien bewachsene Landspitze mit vielen, im andalusischen Stil erbauten Villen mit leuchtendblauen Tren und Fensterlden. La Marsa, Gammarth und Raouad liegen in einer grnen Landschaft mit herrlichen Sandstrnden und bieten ausgezeichnete Hotels, internationale Restaurants und ein interessantes Nachtleben.

In den sdlichen Randgebieten liegt Hammam-Lif, ein kleines Urlaubsdorf am Strand, das vom Djebel Bou Kornine (einem Berg mit zwei Gipfeln) berragt wird.

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Dieser als Grnes Tunesien bekannte Landesteil ist eine wunderschne Gegend mit Hgeln, Bergen und fruchtbaren Ebenen. Das Wetter ist auch im Sommer etwas khler als im Sden. Die Hotels an der Kste sind erstklassig. Bizerte war frher die rmische Stadt Hippo Dyarrytus. Der alte Fischereihafen, die Kasbah (arabisches Altstadtviertel) und das andalusische Viertel sind erhalten geblieben. Breite Alleen ziehen sich durch die Stadt, moderne Hotels mit schnen Grten und die prchtige Kongresshalle liegen an der Corniche oberhalb der Dnen. Die Landschaft um Cap Bizerte, Cap Blanc, den Bizerte-See und den Ichkeul-See ldt zu Spazierfahrten ein. Der Ichkeul-See ist das Habitat vieler Arten von Federwild und der bewaldete Djebel Ichkeul die Heimat von Bffeln.

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Utica, 32 km von Bizerte und Tunis entfernt, ist eine alte phnizische Siedlung (s. Historische Sttten). Raf Raf in der Nhe ist ein bezauberndes Dorf auf einer Hgelkuppe.

Nach Tabarka, einer Hafen- und Urlaubsstadt ca. 140 km westlich von Bizerte, gelangt man ber eine kurvenreiche Strae, die durch Teskraia und Djebel Aboid fhrt. Die friedliche Stadt Tabarka hat eine genuesische Festung, die Einwohner betreiben Fischfang (Seehecht und Meerbarbe) und tauchen nach Korallen. Die Korallenbnke laden zum Erforschen mit der Taucherbrille ein. Vorort befindet sich u.a. ein groer 10.000-Betten-Komplex und ein Jachthafen. In der Nhe des Hgeldorfs und Seebads Ain Draham kann man das ganze Jahr ber Rotwild, Luchse und Schakale beobachten. Weiter sdlich, an Bulla Regia (s. Historische Sttten) vorbei, stt man auf das hoch gelegene El Kef mit Thermalquellen.

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Hammamet, 65 km von Tunis entfernt, liegt an der Sdspitze von Cap Bon und ist Tunesiens beliebtester und am besten erschlossener Urlaubsort. Die Hotels sind in den unterschiedlichsten maurischen Baustilen errichtet worden. Die vom Meer umgebene Medina (Altstadt) hat eine Stadtmauer und wird von einer goldbraunen Kasbah bewacht, von deren Trmen aus man einen herrlichen Blick hat. Das trkische Bad (Hammam) ebenso wie die Kasbah und die Moschee stammen aus dem 15. Jahrhundert. Auch auslndische Besucher drfen das Bad benutzen.

Ein breiter Sandstrand fhrt von der Medina aus zum Erholungsgebiet. Direkt dahinter liegen die Lden, Restaurants, Nachtklubs, Bars und Cafs. Das Unterhaltungsangebot der Ferienhotels umfasst u. a. Diskotheken und Folkloreabende.

Das Internationale Kulturzentrum hat eine der schnsten Gartenanlagen Tunesiens. Sie ist Schauplatz fr Konzerte unter freiem Himmel, fr Bhnenstcke von internationalem Rang und Folklore-Darbietungen.

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Nabeul ist eine moderne Stadt ca. 10 km stlich von Hammamet. Sie steht auf Ruinen aus punischer und rmischer Zeit und hat ihre jahrhundertealte Tradition der Herstellung von Tontpfen und feiner Keramik, Parfm, Spitze und Lederwaren beibehalten. Jeden Freitag ist Markttag. Die Hotels und Ferienhuser, die im traditionellen Stil gebaut sind, liegen nahe am wunderschnen Strand und den Geschften und Freizeitanlagen. Weitere Informationen s. Unterkunft.

Cap Bon hat ein ganzjhrig mildes Seeklima, eine leicht erreichbare Kste und ist landschaftlich sehr abwechslungsreich. Cap Bon ist die Landzunge zwischen dem Golf von Tunis und dem Golf von Hammamet und ein groes Weinanbaugebiet, in dem auch Feigen, Oliven, Orangen, Zitronen und Getreide angebaut werden. Der ehemalige Palast des Bey von Tunis in Korbous ist in ein Kurzentrum umgewandelt worden, in dem Arthritis und Hautkrankheiten mit therapeutisch wirksamen Mineralwssern behandelt werden. Vom nahe gelegenen Fischerstdtchen Sidi Daoud aus kann man die Inselchen Zembra und Zembretta erreichen.

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El Haouraria liegt in der Waldregion am Rande des Kaps. Alljhrlich berfliegen zahlreiche Zugvgel das Dorf, und jeden Frhling findet hier ein Fest der Falkner statt. Ganz in der Nhe ragen die Klippen bis zu 400 m hoch auf. Kerkouane hat eine groe archologische Ausgrabungssttte aus der punischen Zeit. Kelibia ist ein Fischerstdtchen mit Burgruine.

Landeinwrts von Cap Bon liegen Zaghouan und Thuburba Majus (s. Historische Sttten).

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Dieses zentrale Kstengebiet bietet eine Hgellandschaft und Grten und Haine mit Oliven-, Granatapfel- und Mandelbumen. Die Hgel enden in weien Sandstrnden, Felsenklippen und Unterwasserfelsen. In den Drfern der steinigen Landschaft werden Oliven und Obst angebaut. In kleinen Museen sind Sammlungen mit jahrhundertealtem Goldschmuck zu sehen. Viele Handwerker in den Stdten ben auch heute noch die Goldschmiedekunst aus. Diese Gegend ist auch fr traditionelle Webstoffe bekannt. Besonders bemerkenswert sind die Baumwollstoffe von Ksar Hellal und die Wollstickereien von Mahdia und El Djem (s. Historische Sttten). In Hergla werden Filter aus Alfalfa hergestellt, die im ganzen Land fr die Olivenpressen benutzt werden. Viele der Stdte und Drfer stehen auf Ruinen rmischer und punischer Siedlungen. Die Museen von Sousse und El Djem beherbergen Sammlungen mit ungewhnlichen Mosaiken, die den auergewhnlichen Reichtum dieser Gegend whrend der rmischen Herrschaft zeigen. Dieser Reichtum war einer der Grnde, der die Araber bewog, die grten Stdte hier zu errichten Kairouan, ein wichtiger religiser Mittelpunkt, und Mahdia, heute ein beliebter Urlaubsort.

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Sousse, Tunesiens drittgrte Stadt, ist eine bedeutende Hafenstadt und liegt in einer gnstigen Position an der Ostkste. Die Sandstrnde reichen bis zum 7 km entfernten Port el Kantaoui im Norden und sind ideal fr Pferde- und Kamelritte. Die meisten Hotels liegen auerhalb dieser modernen Stadt, deren Cafs, Bars, Diskotheken und ausgezeichnete Restaurants Alternativen zu den von den Hotels angebotenen Unterhaltungen und Folkloreabenden bieten. Imposante uralte Wehrgnge umgeben die Altstadt. Das Ribat aus dem 8. Jahrhundert gehrt zu einer Kette von befestigten Klstern, die gebaut wurden, um Nordafrika gegen Angriffe der Christen zu verteidigen. Von den Wachtrmen aus hat man einen guten Blick ber die Medina und die Gartenterrasse des Museums dessen faszinierende Zeichentrick-Mosaiken man gesehen haben muss.

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Port el Kantaoui ist ein Gartenstdtchen mit Jachthafen und einem Meisterschafts-Golfplatz. Viele Hotels haben groe Rasenflchen, die zu den feinsandigen Strnden herabfhren. Es gibt ausgezeichnete Mglichkeiten zum Hochseefischen.

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Monastir, 24 km weiter sdlich, ist ein kleiner Urlaubsort und bekannt fr seine Moschee aus dem 10. Jahrhundert. Monastir ist eine Mischung aus alt und modern. Whrend der Hochsaison gibt es zahlreiche Feste und Pferderennen. Auerdem kann man auch ein Museum fr Islamische Kunst besuchen.

21 km weiter sdlich liegt der Marktort Moknine. Ein Teil der Bevlkerung ist jdisch, und ihr traditioneller Schmuck gehrt zu den faszinierendsten Ausstellungsstcken im kleinen Volksmuseum.

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Mahdia liegt 25 km weiter sdlich an der Kste, ist ein Fischerstdtchen und Urlaubsort. Der allgegenwrtige Obaid Allah, bekannt als der Mahdi, baute Mahdia im 10. Jahrhundert zur Hochburg und Hauptstadt der Fatimiten-Dynastie auf.

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Die Insel Djerba hat eine Gre von 514 qkm und ist ber einen 6 km langen Damm mit dem Festland verbunden. Eine Fhre verkehrt regelmig, und es gibt einen Flughafen. Houmt Souk ist die Marktstadt fr die umliegenden Bauernhfe und Drfer. Es gibt ca. 40 Hotels an den Strnden. Mehrere Drfer auf Djerba spezialisieren sich auf ein bestimmtes Produkt in Guellala wird z. B. Keramik hergestellt, und in Adjim taucht man nach Naturschwmmen.

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Kerkennahs zwei bewohnte Inseln, Gharbi und Chergui, sind mit der Autofhre vom schnen Sfax aus erreichbar. Es gibt ein Feriendorf und mehrere Hotels. Die einzige vorhandene Industrie ist die Fischerei. Kerkennah ist bekannt fr seine traditionellen und farbenfrohen Hochzeiten.

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Die Oasen und Chotts (riesige getrocknete Salzseen) lassen eine eigenartige und unheimliche Atmosphre entstehen. Die Chotts sind im Sommer wei berkrustet (zu dieser Jahreszeit sind die Straen am besten befahrbar) und erwecken den Eindruck unendlicher Weite. Trugbilder in Form von Palmen kann man manchmal am Nachmittag sehen. In den Oasen wachsen zahllose Dattelpalmen.

Das leicht erreichbare Gabs ist eine im Sden gelegene Oase am Meer; man kann mit einer Pferde-Calche durch die Straen der Oase fahren. Gabs hat auch einen Hafen und ist idealer Ausgangspunkt fr Ausflge durch die Chotts zu den landeinwrts gelegenen Oasen Gafsa, Tozeur, Nefta und Douz oder weiter sdlich zur Sahara und den Matmata-Bergen (s. Der Sden). Gafsa, etwa 160 km landeinwrts, ist eine Stadt mit rosaroten Mauern; eine Thermalquelle (30C) verteilt sich ber drei rmische Zisternen. Der Zoo liegt am Stadtrand.

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Tozeur ist vielleicht die ppigste Oase des ganzen Landes. 200 Quellen bewssern Tausende der besten Dattelpalmen. Man kann auf einem Esel oder auf einem Kamel durch die Oase reiten. Die Gebude wurden aus ungebrannten Ziegeln in einem geometrischen Muster gebaut. Tozeur hat einen internationalen Flughafen und wird oft, wie auch Nefta, mit einem Kstenort kombiniert als Pauschalreiseziel angeboten.

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Nefta: Die Stadt besteht aus sandfarbenen Husern und liegt auf einem Hgel oberhalb der Oase. Trotz eines luxurisen 4-Sterne-Hotels fhlt man sich wie in einer abgelegenen Grenzstadt. Nrdlich von Tozeur und Nefta liegen die von Lehmwllen umgebenen Drfer Chebika, Tamerza und Mides.

Im Sdosten, hinter Kebili, liegt Douz an der Grand Erg Oriental, dem groen Sandsee der stlichen Sahara. Donnerstags wird der Kamelmarkt abgehalten, der, ebenso wie die Marhoul-Zeremonie, uerst schne Fotos liefert dieses Sahara-Fest findet jedes Jahr im Januar in der Nhe von Douz statt; man feiert den Beginn des saisonbedingten Abwanderns der Nomaden in die Wste mit Ritualen wie Kamelringen und Dichterturnieren, Folkloretnzen und musikalischen Darbietungen.

Mitunter sieht man eine Wstenrose: kristallisierte Mineralien werden durch starke Sonnenbestrahlung zu blumenhnlichen Formen gebacken.

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Jeder Ausflug in die Wste muss sehr sorgfltig geplant werden; ein entsprechendes Fahrzeug, ausreichende Verpflegung, genug Wasser und ein erfahrener Fhrer sind lebensnotwendig (s. Reiseverkehr - National). bernachtungsmglichkeiten und Restaurants findet man berall in Sdtunesien. Gepflasterte Straen und Sandwege ermglichen die Fahrten zu Sehenswrdigkeiten.

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Ein unterirdisches Hotel in einer Mondlandschaft, Hhlensiedlungen tief im Berg und wie gigantische Honigwaben anmutende Huser in uralten steinernen Getreidesilos sind nur einige der faszinierenden Sehenswrdigkeiten, die man sdlich von Gabs, Djerba oder Zarzis besuchen kann.

Tunesien, und besonders der Sden des Landes, diente viele Male als Kulisse fr Hollywoodfilme. Unter anderem wurden hier Teile der Star Wars-Filme (Krieg der Sterne) gedreht. rtliche Veranstalter bieten Ausflge zu den bekanntesten Drehorten an. Weitere Informationen sind von den Fremdenverkehrbros erhltlich.

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Matmata und andere Berberdrfer bestehen zum groen Teil aus in den Erdboden gegrabenen Vertiefungen: ein guter Schutz gegen Sommerhitze und raue Winterwinde. Es gibt sogar unterirdische lfabriken, in denen Kamele benutzt werden, um die Olivenpressen zu betreiben. Kuppeln, die ber den Erdboden reichen, sind Zeichen fr Marabouts, Schreine heiliger Mnner.

Die Landschaft Matmatas besteht aus stark verwitterten kegelfrmigen Hgelchen, die von engen Schluchten durchzogen werden, in denen hier und da Oliven- und Feigenbume wachsen.

Die Strae sdstlich von Gabs fhrt durch Mareth nach Medenine. Diese Marktstadt hat ein Ksar, eine befestigte Zitadelle, die von alten Getreidespeichern (Ghorfas) umgeben ist; einige der Silos sind 2-3 Stockwerke hoch und z. T. bewohnt. Andere Ghorfas wurden zu Gasthusern umgebaut oder sind kleine Lden, in denen man Silberschmuck der Beduinen kaufen kann. Auf einer Rundfahrt von Medenine nach Foum Tataouine kann man weitere Ksars besichtigen, einschlielich Ksar Djouama (14. Jh.), Beni Kheddache auf einer Bergspitze, Haddada mit einem kleinen Hotel und Ghoumrassen in einem Tal. Alle haben Hhlenwohnungen. Die Strae sollte mit einem Jeep befahren werden.

Die schnsten Berg-Ksars sind Ouled Soltane, sdlich von Tataouine und Chenini im Westen. Die Strae nach Chenini fhrt im Zickzack durch eine zimtfarbene Berglandschaft.

Die Auslufer der Sahara liegen sdlich von Tataouine, Remada und Borj Bourguiba. Einige rtliche Reiseunternehmen veranstalten Fahrten mit dem Landrover. Individualreisende sollten strengste Vorsorgemanahmen treffen, man kann in der Wste sehr leicht die Orientierung verlieren. Es ist lebensnotwendig, den Posten der Nationalgarde in Medenine oder der nchstliegenden Stadt zu benachrichtigen. Reiseroute, Zeitdauer und Ziel der Fahrt mssen dem diensthabenden Offizier mitgeteilt werden; ein entsprechendes Fahrzeug muss mit ausreichend Wasser, Lebensmitteln, Reparatur- und Erste-Hilfe-Ausrstung und Zelt ausgestattet sein. Es sollte nur ein erfahrener Fhrer mitgenommen werden, und es ist angebracht, genaue Wettervorhersagen einzuholen, besonders fr lngere Fahrten. Am besten macht man sich zusammen mit anderen Fahrzeugen auf den Weg und hinterlsst an jedem Gardeposten die Reiseroute.

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Zarzis in der Nhe von Djerba ist ein Urlaubsort mit einer Oase an der Kste, die aus rund 500.000 Palmen und 100.000 Olivenbumen besteht.

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Tunesien verfgt ber eine groe Zahl teilweise gut erhaltener berreste punischer, rmischer, byzantinischer und islamischer Siedlungen.

Die bekannteste historische Sttte ist Karthago in der Nhe von Tunis, Stadt der legendren Knigin Dido, die mit Rom um die Vorherrschaft im Mittelmeerraum rang.

Wahrzeichen der kleinen weigetnchten Stadt El Djem (40 km landeinwrts von Mahdia) ist das gut erhaltene Kolosseum. Die ockerfarbenen Auenwnde sind 35 m hoch, einst gab es hier 30.000 Sitzpltze.

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Kairouan (50 km landeinwrts von Sousse) ist nach Mekka, Medina und Jerusalem die viertwichtigste Stadt des Islam. Sie wurde 670 n. Chr. von einem Anhnger des Propheten Mohammed gegrndet, der viele wundersame Erscheinungen hatte und steht an der Stelle, an der eine Quelle entsprang. Es heit, dass sieben Besuche in Kairouan einer Fahrt nach Mekka entsprechen. Der Vorhof der Groen Moschee (die auch von Unglubigen besucht werden darf) soll an heiligen Tagen bis zu 200.000 Pilger aufnehmen knnen. Es gibt viele andere Moscheen und Schreine, die Groe Moschee ist jedoch die heiligste Sttte. Der Gebetsraum wird von einem mehrfarbigen Sulenwald aus rmischer, byzantinischer und arabischer Zeit getragen. Die 5 m hohe, kunstvoll geschnitzte Holzkanzel stammt aus dem 9. Jahrhundert, wie auch das Minarett mit 128 Stufen.

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Utica ist von Tunis oder Bizerte aus erreichbar und war bereits um 1100 v. Chr. eine phnizische Kolonie. Damit ist sie lter als Karthago, ihre Rivalin spterer Jahrhunderte. Durch ein groes Rundbogentor kann man den Marmorfuboden eines Palastes und den Rosmaringarten bewundern.

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Dougga liegt 100 km sdwestlich von Tunis. Das 168 n. Chr. von den Rmern erbaute Theater hat 3500 Pltze und wird heute noch fr Auffhrungen klassischer griechischer Dramen und der Comdie Franaise benutzt. Das Kapitol soll das groartigste in Nordafrika sein.

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Bulla Regia, sdlich von Tabarka, hat viele interessante Sehenswrdigkeiten aus rmischer, frhchristlicher und byzantinischer Zeit. Viele der besten Mosaiken sind ins Bardo-Museum nach Tunis gebracht worden, aber der Jagdpalast besitzt Mosaiken mit wilden Tieren und Jagdszenen sowie erkennbare Spuren des Speisezimmers, der Kche und des Schlafzimmers.

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Sbeitla, 160 km landeinwrts von Sousse und Sfax, ist eine der grten archologischen Sttten des Landes. Es gibt unzhlige Ruinen rmischer Tempel und Bder, frhchristlicher Kirchen und byzantinischer Festungen.