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Beijing Kultur

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Kultur


Einleitung

Viele chinesische Kunstformen sind Hunderte von Jahren alt, aber nur wenige haben die Kulturrevolution von 1949 überlebt. Alle Künstler mussten sich in Genossenschaften organisieren, und somit kontrollierte die Partei sowohl die künstlerischen als auch die verwaltungstechnischen Aspekte der Kunstschaffenden. Es entstanden Theater-, Musik- und Tanzgruppen, die in Begleitung von Vorführern von Propagandafilmen durch China reisten, um so die offizielle Linie der Partei zu verbreiten. Theaterstücke, die vor 1950 geschrieben worden waren, Filme, die sich mit menschlichen Themen auseinander setzten und die Pekinger Oper wurden verboten und ihre Erschaffer bis zum Ende der Kulturrevolution in den 1970er Jahren verfolgt. Heute finden wieder regelmäßig Aufführungen ehemals verbotener Kunstformen statt auch in neuen Versionen, die antike und moderne Kunst und kulturelle Unterschiede zelebrieren.



Wie von einer Hauptstadt zu erwarten, führt Peking den kulturellen Aufschwung an. Eine Reihe von Teehäusern, die eine Auswahl von Pekinger Oper, Kampfkunst und Akrobatik sowie leckere Tees und Gebäcksorten anbieten, haben ihre Türen wieder geöffnet. Neue Cafs, die zugleich Galerien und Buchläden sind, veranstalten regelmäßig Vorträge von Schriftstellern und Künstlern. Das beste dieser Cafs ist The Bookworm Caf, Building 4, Nan Sanlitun Jie, Chaoyang District (Tel: (10) 65 86 95 07; Internet: www.chinabookworm.com).



Westliche Einflüsse verwandeln traditionelle in zeitgenössische chinesische Kunstformen. Besonders die Theaterszene erlebt einen bedeutenden Umbruch. Relativ neu ist, dass westliche Theaterstücke in die chinesische Sprache übersetzt werden. Auch experimentieren einheimische Dramatiker mit westlichen Genres, wie z.B. dem absurden Theater, oder sie ahmen einflussreiche Theaterdichter wie Samuel Beckett nach. Außerdem gibt es jetzt Vorführungen von westlicher Musik und westlichem Tanz, und internationale Künstler treten nun oft in Peking auf. Die Beijing Concert Hall bietet z.B. eine Mischung chinesischer und westlicher Musik an, das Zhengyici Theatre vorwiegend chinesische Inszenierungen.



Ebenfalls sehr empfehlenswert ist die traditionelle chinesische Akrobatik, die es seit 2000 Jahren gibt und die alles von Gymnastik über Tierdressur und Zaubertricks bis hin zum Jonglieren einschließt. Obwohl sie ein bisschen an Variet erinnern, sind die Vorführungen spektakulär und die Kunststücke beeindruckend.

Film

Die Pekinger Kinobesucher wenden sich nach ihrem schier unstillbaren Appetit auf Kung-Fu-Filme mehr und mehr den oft umstrittenen Werken einer neuen Welle junger Filmemacher zu. Internationale Filme werden oft synchronisiert und sorgfältig von der Obrigkeit zensiert, bevor sie in den Kinos anlaufen. Man kann sich außerdem immer auf eine Fülle von Unterhaltungsfilmen aus Hongkong und koreanischen Liebeskomödien verlassen. Kassenschlager gibt es im UME International Cineplex, 44 Kexueyuan Nan Lu, Haidian District (Tel: (10) 82 11 55 66). Im East Gate Cinema, B1/F, Building 8, East Gate Plaza, Dongzhongjie, Donzheng District (Tel: 64 18 59 31; Internet: www.dhyc.cn) kann man eine Reihe von einheimischen Filmen ansehen.



Peking ist das Zentrum der Filmindustrie Chinas. Seine für Regisseure große Anziehungskraft als mitreißende Filmkulisse ist auf besonders brillante Art und Weise in Bernardo Bertoluccis Film Der letzte Kaiser (1987) dargestellt.



Zhang Yangs Film Shower (1999) spielt in einem alten Pekinger Badehaus, dessen Existenz von Bauunternehmern gefährdet wird, die es in ein Einkaufszentrum verwandeln wollen. Der Film verkörpert perfekt die Spannung zwischen Tradition und kommerziellen Notwendigkeiten im heutigen China.



Lebewohl, meine Konkubine (1993) ist ein atemberaubendes Epos, das sich über ein halbes Jahrhundert moderner chinesischer Geschichte erstreckt. Die Kulturrevolution ist ebenso ein Thema wie die Beziehung zweier Freunde, die in der Welt der Pekinger Oper aufwachsen. Regisseur Chen Kaige feierte mit diesem Film einen internationalen Erfolg.



Ein extrem lustiger Film, der im modernen Peking spielt, ist Sorry Baby (1999) von Feng Xiao Gang. Er handelt von einer Fehde zwischen einem wohlhabenden Geschäftsmann und seinem Chauffeur.



Wang Xiaoshuais Hit Beijing Bicycle (Shiqisui de Zixingche) aus dem Jahre 2001 ist schlicht und unkompliziert, aber durch seine meisterhafte Kinematografie verdiente er sich einen Silbernen Bären auf dem Berliner Film Festival.



Neuerdings versuchen Chinas Filme, internationalen Kassenschlager-Status zu erlangen und obwohl es nicht an Budget, Action oder Glamour mangelt, sind Filme wie The Banquet (2006), The Promise (2005) und Battle of Wits (2006) künstlerisch nicht sonderlich aufregend.

Kultur

Teehäuser

Traditionelles Theater wie das Erzählen von Geschichten mit musikalischer Begleitung, Zauberkunst und Akrobatik findet täglich im Lao She Chaguan, zweite Etage, Da Wancha Building, 3 Qianmen Xi Jie, Xuanwu District (Tel: (10) 63 03 68 30), statt. Das Wen Ru Teahouse, 10 Jianguo Lu, Chaoyang District (Tel: (10) 85 80 43 41), dagegen ist ein authentisches Pekinger Teehaus mit einer großen Auswahl an Teesorten.



Akrobatik

Der beliebteste Veranstaltungsort ist das Tianqiao Acrobats Theatre, 95 Tianqiao Jie, Beiwei Dong Lu, Xuanwu District (Tel: (10) 63 03 74 49). Allabendliche Shows gibt es auch im Chaoyang Theatre (was auch als das Heaven & Earth Theatre, das Himmel-und-Erde-Theater, bekannt ist), 36 Dongsanhuan Bei Lu, Chaoyang District (Tel: (10) 65 07 24 21/18 18). Vorstellungen an allen Theatern beginnen um 19.15 Uhr.

Literarische Anmerkungen

Es gibt einen guten Witz im Roman The Bonesetter's Daughter (Die Tuschezeichnung, 2001) der chinesisch-amerikanischen Schriftstellerin Amy Tan. Ein Chinese gibt einem westlichen Ausländer, der von der Verbotenen Stadt fasziniert ist, folgende geringschätzige Beurteilung ab: In those day, so many thing forbidden, can't see. Now everyone pay money see forbidden thing. You say this forbidden that forbidden, charge extra." (etwa: Damals, so viele Dinge verboten, nicht sehen. Jetzt, jeder zahlt Geld, verbotene Dinge sehen. Du sagst, dies verboten, das verboten, mehr bezahlen."). Dies veranschaulicht die gegenwärtige Einstellung der Chinesen gegenüber Peking, einer Stadt, in der die Ehrfurcht vor Geschichte und Tradition dem Bestreben Geld zu verdienen immer mehr weicht.



Zahlreiche von Kritikern gefeierte zeitgenössische Belletristik-Werke, die sich mit Chinas turbulenter Geschichte und den Einflüssen der Kulturrevolution befassen, wurden internationale Bestseller. Ein solches Beispiel ist Zhang Xianliangs autobiographische Erzählung Half of Man is Woman (1985) über das Leben in einem Arbeitslager. Der als chinesischer Milan Kundera bezeichnete Xianliang wurde 1936 in Nanjing geboren und erhielt seine Schulbildung in Peking.



Erfolgreiche Romane anderer chinesischer Autoren sind Jung Chans Wild Swans (1991), Amy Tans The Joy Luck Club (Töchter des Himmels, 1989) und Li Cunxin Maos Last Dancer (2003).



Lu Xun (1881-1936) wird als der Vater der modernen chinesischen Literatur angesehen. Sein Tagebuch eines Verrückten (1918) ist die erste Erzählung, die nicht in der klassischen chinesischen Literatur-, sondern in moderner Umgangssprache geschrieben ist, der Sprache des Volkes. Lu Xun verschrieb sich der frühkommunistischen Bewegung und ist deshalb in den Augen der chinesischen Regierung immer noch ein Volksheld. Man kann sowohl das kleine Haus in Peking, in dem er von 1912-1926 lebte, als auch das seinem Leben gewidmete Museum in einem Hutong (Gasse mit traditionellen Wohnbebauungen) besichtigen, zu erreichen über Fucheng Men Dajie in der Nähe der Fucheng Men U-Bahnstation.



Ein zeitgenössischer Pekinger Autor, der mit der Tradition der politisch-sozialen Verantwortung, wie sie von der kommunistischen Partei favorisiert wird, bricht, ist Wang Shuo. Der als Chinas Jack Kerouac" bekannte Schriftsteller ist für seine gerissene Verhöhnung fast aller Aspekte des chinesischen Lebens bekannt. Dazu bedient er sich der pfiffigen Pekinger Umgangssprache. Der als Einführung in sein Werk vielleicht am besten geeignete Roman ist Please Don't Call Me Human (1989). Nach dem Tiananmen-Massaker verfasst, verspottet der Roman auf beißende Art und Weise das Staatssicherheitssystem und dessen zwanghaftes Bedürfnis, das Individuum so zu erziehen, dass es sich nur für die Interessen des Volkes einsetzt.



Empfehlenswert für eine etwas leichtere Lektüre ist Rachel de Woskins Roman Foreign Babes in Beijing (2005). Er handelt vom eher unbeabsichtigten Ausflug der Autorin in die Welt einer chinesischen Telenovela, wo sie sich als Schauspielerin wieder findet, und besticht durch de Woskins scharfsinnige Analyse der äußerlichen und psychologischen Veränderungen im Peking der 1990er Jahre.Simon Napier-Bells I'm Coming to Take You to Lunch (2005) ist ein aufschlussreiches Buch, das die Probleme und Sorgen des Wham!-Managers bei der Organisation des ersten Popkonzertes einer ausländischen Band in Peking im Jahre 1985 beleuchtet.

Musik

Die Beijing Concert Hall, 1 Bei Xinhua Jie, Xicheng District (Tel: (10) 66 05 58 12), zu erreichen über Xi Chang'an Jie, hat sich auf klassische Musik spezialisiert und veranstaltet Konzerte des Pekinger Stadtorchesters sowie anderer chinesischer und internationaler Orchester. Die Pekinger Oper ist auch weiterhin populär. Am besten erlebt man sie im Zhengyici Theatre, 220 Xiheyan Dajie, Xuanwu District (Tel: (10) 83 15 16 49), was einen kurzen Fußweg von der Heping Men U-Bahnstation entfernt liegt. Dieses Theater, das im 17. Jahrhundert errichtet wurde, war ursprünglich ein Tempel der Ming-Dynastie und wurde von den Gründern der Pekinger Oper umgestaltet.

Theater & Konzerte

Gesprochene Dramen gibt es im chinesischen Theater erst seit dem letzten Jahrhundert. Sie wurden vor allem vom Pekinger Volkskunsttheater aufgeführt. Vor der Kulturrevolution spielte dieses Ensemble auch europäische Theaterstücke mit einer klaren sozialen Botschaft. Nach dem Ende der Kulturrevolution änderte sich die Theaterszene rasant, und das im Jahre 1979 wieder auferstandene Volkskunsttheater etablierte seinen Ruf mit der Vorstellung von Arthur Millers Tod eines Handlungsreisenden. Dieses und andere Ensembles treten im Volkskunsttheater auf (im Capital Theatre), 22 Wangfujing Dajie, Dongcheng District (Tel: (10) 65 25 01 23).



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