» Home  » Reiseinformationen Ãœbersicht  » Urlaubsorte & Ausfl³ge Russische F÷deration
Tipps zum Thema Reisen
Navigation
Startseite
Reiseforum
Reiseberichte
Reise Themen
Länderinfos
Städteinfos
TV Tipps

Weitersagen
Disclaimer
Newsletter
Kontakt  


Weitere Infos
Umfangreiche Informationen über viele Städte der Welt
Flughafen Informationen

Suche:
 
Angebote
Mietwagen Russische F÷deration 
Flüge Russische F÷deration
Last Minute Reisen
Tipp: Reisen kombinieren
Kombinieren Sie Ihre Fernreise nach Ihren Wünschen



   

Länderinformationen Russische F÷deration

Russische F÷deration Urlaubsorte & Ausfl³ge


Hier erhalten Sie viele interessante Länder Informationen über Urlaubsorte & Ausfl³ge Russische F÷deration. Wählen Sie die gewünschte Rubrik.

» Suchen Sie einen Flug nach Russische F÷deration?
Hier haben Sie die Möglichkeit die Tarife der verschiedenen Airlines zu vergleichen und online Flüge buchen
» Flüge Russische F÷deration

» Mietwagen für Russische F÷deration gesucht?
Erkunden Sie mit einem Mietwagen unabhängig die Gegend von Russische F÷deration.
» Mietwagen Russische F÷deration

Urlaubsorte & Ausflge


5-tgige: (a) Moskau Susdal Sergejew Posad Rostow Weliky Kostroma Moskau. (b) St. Petersburg Zarskoje Selo Walaam Petrosawodsk Kizhi St. Petersburg. 7-tgige: (a) Tula Moskau Twer St. Petersburg. (b) Wladiwostok Chabarowsk Ulan Ude Baikalsee Irkutsk. (c) Nowgorod Kasan Uljanowsk Samara Wolgograd Rostow am Don Sotschi.

Moskau

-


Die Stadt Moskau wurde 1147 gegrndet, eine Siedlung existierte an dieser Stelle allerdings bereits seit dem Neolithikum. Der weltberhmte Rote Platz, der von zahlreichen Wahrzeichen eingerahmt ist, bildet den Mittelpunkt der Stadt. Auf der einen Seite des Platzes erhebt sich der Kreml, umgeben von einer wuchtigen roten Befestigungsmauer mit insgesamt 20 Trmen. Das grte Gotteshaus auf dem Kreml-Gelnde ist die von dem italienischen Architekten A. Fioravanti entworfene Maria-Entschlafens-Kathedrale (Uspenski Sobor, 1475-1479), deren Ikonostase drei der schnsten und ltesten russischen Ikonen zeigt. Die Kathedrale war Krnungssttte der russischen Zaren, der Thron von Ivan dem Schrecklichen befindet sich ganz in der Nhe des Eingangs. Der Groe Kreml-Palast aus dem 19. Jahrhundert und der 81 m hohe Glockenturm Iwan der Groe mit seiner wunderschnen goldenen Kuppel sind wahre Meisterwerke russischer Baukunst. Die Basilius-Kathedrale, die im Auftrag Iwans des Schrecklichen von 1555 bis 1560 errichtet wurde, thront am anderen Ende des Platzes. Sie ist Moskaus bekanntestes Wahrzeichen, vor allem wegen ihrer farbenprchtigen Kuppeln, und fungiert heute nur noch als Denkmal. Der Kathedrale gegenber steht der Erlserturm (Spasskaja baschnja), ehemals der Haupteingang zum Kreml, mit Russlands bekanntester Uhr und einem stndlich anschlagendem Glockenspiel. Der heutige Eingang zum Kreml (auch fr Touristen) erfolgt durch das Tor des Dreifaltigkeitsturms (Troizkaja baschnja). Die Maria-Verkndigungs-Kathedrale (Blagoweschtschenski sobor) war die Familienkirche der Zaren und beherbergt kostbare Fresken aus dem 16. Jahrhundert. Der Facettenpalast (Granowitaja palata), einst Sitz des Thronsaals der Zaren, ist fr Besucher nicht zugnglich. Am Roten Platz befindet sich auch das Staatliche Historische Museum, in einem roten Ziegelsteinbau aus dem 19. Jahrhundert.


-


Eine der Haupteinkaufsstraen in Moskau ist die Tverskaya in der Nhe des Roten Platzes. Die Arbat-Strae bildet das Rckgrat eines traditionellen Knstler- und Literatenviertels, in dem auch die Schriftsteller Puschkin und Tolstoi lebten. Heute ist die Arbat-Strae eine von Kunst- und Kunsthandwerkslden gesumte Fugngerzone und gleichzeitig eine beliebte Bhne fr Straenknstler. Auf dem Teatralnaja-Platz befindet sich das weltberhmte Bolschoj-Theater. Das heutige Gebude geht auf das Jahr 1824 zurck, die Innenausstattung ist in majesttischem Rot und Gold gehalten. Opern- und Ballettauffhrungen im Bolschoj-Theater zhlen zu den kulturellen Hhepunkten eines jedes Moskaubesuchs. Die Moskauer Universitt liegt in den Worobjowy-Bergen in den sdwestlichen Vororten der Stadt. Der Aussichtsturm im Park vor dem Universittskomplex bietet eine hervorragende Sicht ber die Stadt und das groe Luzhniki-Stadium. Das Neujungfrauenkloster (Nowodewitschij Monastyr) in der Nhe der Sportivnaya U-Bahnstation beherbergt seltene alte russische Kunstgegenstnde. Das Gebude selbst bietet eines der besten Beispiele der Moskauer Baukunst des 16. und 17. Jahrhunderts. In den angrenzenden Straen Ostoschenka und Prechistenka befinden sich schne Stadthuser. Die weltberhmte Tnzerin Isadora Duncan lebte gemeinsam mit ihrem Ehemann, dem Dichter Sergej Jesenjin, in einem Haus des Millionrs und Kunstmzens Uschkow in der Prechistenka-Strae. Die Gegend um Kuznetzki most und der Petrovka-Strae ist ein Zentrum gesellschaftlicher und kultureller Aktivitten. Hier gibt es viele Theater und besonders gute Einkaufsmglichkeiten. Eine weitere touristische Attraktion fr historisch Interessierte ist das KGB-Museum im Lubyanka-Komplex.


-


Der Bezirk Zamoskvorechye war lange Zeit ein Hndler- und Knstlerviertel. Viele seiner Kirchen, Lagerhuser, Einkaufslden und Huser sind gut erhalten. In dieser Gegend befindet sich auch die Tretjakow-Galerie mit Werken russischer Knstler. Die Ikonensammlung ist von groer kunsthistorischer Bedeutung; die berhmte Dreifaltigkeit von Andrej Rubljow ist wohl der kostbarste Besitz dieser wunderbaren Galerie. Vertreten sind auch bekannte Maler des 19. Jahrhunderts, wie Repin, Lewitan, Iwanow oder Brllow, und auch Knstler der Avantgarde, wie Kandinskij oder Malewitsch. Im Puschkin-Museum der Schnen Knste kann man eine bedeutende internationale Sammlung von Gemlden und anderen Kunstwerken vieler namhafter Knstler (u.a. von Rembrandt, Rubens, Van Gogh, Picasso, Gauguin und Czanne) bewundern. Werke, die nach 1917 entstanden sind, knnen in der Staatlichen Gemldegalerie in der Nhe des Gorkij-Parks besichtigt werden. Einen detaillierten Einblick in alle Aspekte des russischen Lebens kann man in der Ausstellung der Wirtschaftlichen Errungenschaften im Nordwesten der Stadt erhalten. Auf dem Gelnde gibt es auch einen Zoo, einen Zirkus und eine Schlittschuhbahn. Einen Besuch wert ist auf jeden Fall auch der Moskauer Staatszirkus, in dem neben traditionellen Tier- und Clownnummern auch aufregende neue Tricks vorgefhrt werden. Nach einer anstrengenden Besichtigungstour kann man sich besonders gut im Ismailowski-Park, der sich frher im Besitz der Zaren befand, oder im Gorkij-Park ausruhen. Auch der Moskauer U-Bahn mit ihren zahlreichen kunstvoll verzierten und mit Marmor versehenen Metrostationen sollte man einen Besuch abstatten. Ahnlich wie in St. Petersburg sind viele U-Bahnstationen eine Touristenattraktion fr sich. Die Metro ist auerdem ein bequemes und gnstiges Fortbewegungsmittel quer durch die Stadt.


-


Ausflugsziele: Porzellanliebhaber sollten dem Staatsmuseum fr Keramik (10 km auerhalb der Moskauer Innenstadt) einen Besuch abstatten. Hauptsehenswrdigkeit des Landschlosses Archangelskoje (16 km von Moskau) sind die im franzsischen Stil angelegten Anlagen, aber auch die Ausstellung europischer Gemlde und Skulpturen im Palast-Museum ist einen Besuch wert. Die an zwei Flssen gelegene Kleinstadt Sergejew Posad (frher Sagorsk) ist das Zentrum der Spielzeugmanufaktur. Im Spielzeugmuseum kann man die Entwicklung dieses Gewerbes bis zur Bronzezeit zurckverfolgen. Die Dreifaltigkeits-Kathedrale befindet sich innerhalb des mittelalterlichen Dreifaltigkeits-Klosters von St. Sergius. Im Museum sind Meisterwerke der russischen religisen Kunst und des Kunsthandwerks ausgestellt. stlich von Moskau liegt Susdal; die Stadt ist eine wahre Schatzkammer altrussischer Baukunst. In Wladimir (ca. 32 km entfernt) stehen zwei Kathedralen aus dem 12. Jahrhundert. Das Goldene Tor, Triumphtor der einstigen Frstenhauptstadt, ist ein Denkmal altrussischer Ingenieurskunst.

St. Petersburg

-


St. Petersburg ist die zweitgrte Stadt in der russischen Fderation und erstreckt sich ber 42 Inseln, die in der Flussmndung der Newa liegen. St. Petersburg ist nicht nur als kulturelles Zentrum Russlands bekannt, sondern auch fr die Eleganz seiner Architektur und seine berhmten Brcken. Whrend Moskau eher stlich geprgt ist, wirkt St. Petersburg sehr europisch. Die Stadt wurde 1703 von Peter dem Groen als Fenster zum Westen gebaut und war 200 Jahre lang die Hauptstadt des zaristischen Russlands. Unter dem Einfluss der Kaiserin Katharina der Groen 60 Jahre spter wurde St. Petersburg zu einem der einflussreichsten europischen Zentren fr Politik, Kunst und Kultur. Katharina grndete das unvergleichliche Eremitage-Kunstmuseum, lie prunkvolle Gebude und Palste erbauen, grndete Akademien und Bibliotheken, korrespondierte mit den grten Schriftstellern und Philosophen ihrer Zeit und verstrkte die Stellung St. Petersburgs als eine der kulturell und politisch einflussreichsten Stdte im Europa des 18. Jahrhunderts.



Nach dem 1. Weltkrieg wurde St. Petersburg in Petrograd umbenannt. In der sowjetischen ra hie die Stadt Leningrad und wurde erst 1991 nach einer Volksabstimmung wieder in St. Petersburg umgetauft. Obwohl St. Petersburg im 2. Weltkrieg stark zerstrt wurde, sind die meisten Gebude restauriert worden. Heute ist die Stadt von einem abgebltterten Charme geprgt, unter dem der frhere Glanz und die einmalige kulturelle und politische Geschichte St. Petersburgs noch berall zu spren ist. Unzhlige Brcken durchschneiden die ruhigen Kanle und Wasserwege der Stadt, jede dieser Brcken ist unterschiedlich erbaut und verziert. An den Ufern ziehen sich schne Huserreihen hin, die manchmal etwas verfallen, fter jedoch zu alter Eleganz restauriert worden sind. Im Juni und Juli ist in St. Petersburg die Zeit der so genannten Weien Nchte. Durch die nrdliche Lage der Stadt am finnischen Golf werden die Nachtstunden in diesen Wochen zu einem dmmrigen Zwielicht und es entsteht eine beinahe surreale Stimmung. Whrend der Weien Nchte finden besonders viele kulturelle und knstlerische Veranstaltungen und Feuerwerke statt.


-


Viele der interessantesten Sehenswrdigkeiten St. Petersburgs, besonders die Palste und Museen auf der linken Seite der Newa, kann man leicht zu Fu erkunden. Der prchtige Winterpalast war der Hauptsitz der russischen Zaren, heute befindet sich dort die weltberhmte Staatliche Eremitage. Das Eremitage-Museum wurde 1764 gegrndet, als Katharina die Groe eine Kunstsammlung mit 255 Gemlden in Berlin erwarb. Heute beherbergt die Eremitage ber 3 Millionen Kunstwerke, die Skulpturen und Gemlde aus allen Kunst- und Stilperioden vom alten gypten bis zum frhen 20. Jahrhundert umfassen. Auch der Sommerpalast mit seinem schnen Park ist unbedingt einen Besuch wert. Auf dem Schlossplatz fand am 22. Januar 1905 der Blutige Sonntag statt, der die erste russische Revolution auslste. An diesem Tag marschierten tausende streikende Arbeiter zum Palast des Zaren, um Nikolas II. eine Petition zu berreichen. Als der Zug den Platz erreichte, erffneten Soldaten das Feuer und erschossen hunderte Demonstranten.



Die Statue Peter des Groen, der Bronzene Reiter, ist eines der bekanntesten Wahrzeichen St. Petersburgs und wurde von Katharina der Groen in Auftrag gegeben. 1833 verewigte der russische Schriftsteller Alexander Puschkin den Reiter in seiner Ballade Der Bronzene Reiter. Das majesttische Gebuder der Admiralitt, einst das Hauptquartier der russischen Marine, wurde 1823 von Adrian Sacharow am Ufer der Newa gebaut und dominiert mit seinem 70 m hohen Turm und der goldenen Kuppel das gesamte Flussufer. Die St. Isaaks-Kathedrale wird von einer Kuppel gekrnt, die mit ber 100 kg Gold vergoldet ist und die Silhouette von St. Petersburg prgt. Alexander I. lie diese Kathedrale 1818 errichten, es dauerte mehr als drei Jahrzehnte, bis das Bauwerk 1858 fertiggstellt wurde. Besondere Sehenswrdigkeiten in St. Petersburg sind auch einige Stationen der St. Petersburger U-Bahn (Metro). Viele Metro-Stationen sind gewaltige Hallen, die mit Marmorsulen, Mosaiken und Fresken verziert sind, und eher an Museumsrume als an ein U-Bahn-System erinnern.

Der Nevsky Prospekt, eine breite Prunkstrae, ist eine der bekanntesten Straen in Russland und zieht sich von der Admiralitt bis hin zum Alexander-Nevsky-Kloster quer durch das St. Petersburger Stadtzentrum. Am Nevsky Prospekt liegen einige der prachtvollsten Palste und Gebude, hier befinden sich auch einige der exklusivsten Geschfte, das grte Kaufhaus der Stadt Gostiny Dvor, die russische Nationalbibliothek mit dem einmaligen Faustschen Kabinett und das Museum fr Russische Kunst. Hier liegt auch die Kasaner Kathedrale, die 1811 von Andrej Woronichin gebaut wurde und mehrere architektonische Stilrichtungen in sich vereinigt. Auf dem Platz vor der Kazaner Kathedrale stehen die Statuen von zwei berhmten russischen Feldherren.


-


Die St.-Peter-und-Paul-Festung (1703), die auf einer kleinen Insel inmitten der Newa liegt, wurde von Peter dem Groen als erstes groes Projekt in der Grndung seiner neuen Stadt St. Petersburg erbaut. Ab 1721 befand sich hier ein berchtigtes Hochsicherheitsgefngnis, in dem unter anderem zeitweise Fjodor Dostojewsky, Maxim Gorki, Trotzki und Lenin inhaftiert waren. In der Mitte der Festung steht die schne St. Peter-und-Paul-Kathedrale, in der die meisten der russischen Herrscher, von Katharina der Groen bis zu Alexander III., begraben sind. Im Festungskomplex gibt es auch mehrere Museen, u.a. das Museum der Stadtgeschichte von St. Petersburg. Die St. Nikolaus-Kathedrale wurde auf der Stelle, an der Zar Alexander II. im Mrz 1881 ermordet wurde, errichtet. Das Gebude mit seinen prchtigen zwiebelfrmigen Kuppeln wurde im Stile der russischen Kirchenarchitektur des 17. und 18. Jahrhunderts erbaut, die Innenrume sind mit unzhligen Mosaiken und Fresken verziert. Das berhmte Marijinsky-Theater an der Teatralnaya Ploschad wurde 1860 eigentlich als Opernhaus erbaut. Weltruhm erlangte das Theater jedoch erst durch seine Ballettvorfhrungen, im Marijinsky tanzten Ballettgren wie Anna Pavlova, Vasilij Nijinsky und Rudolf Nurejew. Zu Sowjetzeiten war das Marijinsky als Kirov Ballett- und Opernhaus bekannt und erhielt erst 1992 seinen alten Namen zurck.

St. Petersburg besitzt ber 50 naturgeschichtliche, politische, literarische oder historische Museen. Eher ein Geheimtip fr Ballett- und Theaterinteressierte ist das Museum fr Theater- und Musikgeschichte, in dem ber 400.000 Objekte ausgestellt sind, die die Geschichte des Balletts und Theaters in St. Petersburg dokumentieren. Unter anderem kann man Fotografien berhmter russischer Tnzer und Snger, Partituren, Theaterprogramme, Dokumente, Originalentwrfe fr Bhnenbilder und Ballettkostme besichtigen. Das Museum fr Vlkerkunde und Anthropologie (Kunstkamera) umfasst die Sammlungen Peter des Groen, der anthropologische und ethnologische Ausstellungsstcke und Kuriositten aus der ganzen Welt zusammentragen lie. Neben interessanten Ausstellungen ber verschiedene Kulturen gibt es auch ein Kuriosittenkabinett mit in Formaldehyd konservierten Exponaten wie siamesischen Zwillingen, zweikpfigen Hhnern u..

Nicht weit entfernt von St. Petersburg liegt auch der Peterhof, die Sommerresidenz Peters des Groen. Man erreicht das Schloss ber eine majesttische Freitreppe, die von Springbrunnen und Kaskaden eingerahmt wird. Im Gebude befindet sich auch eine schne Orangerie. Im Schlossgarten gibt es prchtige Baumalleen, in deren Schatten man im Sommer besonders schn flanieren kann. Von der Bschung am Rande des Parks bietet sich ein weiter Blick auf den finnischen Golf.

Der Nordwesten

-


Nrdlich von St. Petersburg auf der Halbinsel Kola liegt Murmansk, die grte Stadt am nrdlichen Polarkreis. Im November und Dezember kann man das Nordlicht sehen, und im Sommer bleibt es 24 Stunden hell. Sehenswert ist die Kirche des Hl. Nikolei, und auch ein Besuch im Landeskundlichen Museum ist zu empfehlen. Die karelische Landschaft sdlich des Polarkreises wird von einer reizvollen Seenplatte geprgt. Kiefern- und Birkenwlder, malerische Wasserflle, sanftes Hgelland und ein weiter Himmel erfreuen das Auge. Die karelische Hauptstadt Petrosawodsk ist ein guter Ausgangspunkt fr Ausflugsfahrten zur Insel Kischi im Onegasee. Hier steht eines der schnsten Freilichtmuseen Russlands, das Besuchern einen Einblick in die typische Holzbauweise vermittelt. Besonders beeindruckend ist die mehrkuppelige Christi-Verklrungskirche, die innen reich mit Ikonen verziert ist.

Nowgorod (sdlich von St. Petersburg) wurde vor ber 1100 Jahren gegrndet. Im Sophienviertel, in dem sich auch der Kreml befindet, steht das lteste Gebude Russlands, die fnfschiffige Sophien-Kathedrale (11. Jh.). Insgesamt gibt es 39 Kirchen und Kathedralen in der Stadt. Gegenber, am anderen Flussufer, kann man das Geschftsviertel besichtigen.

Kaliningrad (Knigsberg) liegt zwischen Litauen und Polen an der baltischen Kste, und gehrt seit Ende des 2. Weltkriegs zur Russischen Fderation. Die Stadt am Pregel nahe der Mndung ins Frische Haff ist durch einen Kanal mit der Ostsee verbunden. Kaliningrad wurde im Krieg fast vollstndig zerstrt. Die Ruine der gotischen Domkirche mit dem Grab des Philosophen Immanuel Kant, der in Kaliningrad geboren wurde, ist eine der Hauptsehenswrdigkeiten. Die Luisenkirche, das Sackhermer Tor und Rosgrtner Tor sind ebenfalls besuchenswert. Im Bernsteinmuseum erfhrt man alles Wissenswerte ber den beliebten Schmuckstein aus der Ostsee. Das Frindland-Museum gibt einen berblick ber die lange Geschichte der ehemaligen Hauptstadt Ostpreuens und das Leben zur damaligen Zeit. Die schne Umgebung ldt zu Wanderungen in dichten Wldern und durch Hgelland ein. Weniger als 50 km von Kaliningrad entfernt liegt der schon frher populre Badeort Swetlogorsk (Rauschen). Schne Strnde und eine herrliche Dnenlandschaft machen den Reiz dieses idyllischen Ostseebades aus.

Sibirien

-


Sibirien besteht aus ber 12,8 Mio. qkm endloser Taiga und riesigen Wldern. Hier gibt es eine Million Seen und 53.000 Flsse. Eine Fahrt mit der berhmten Transsibirischen Eisenbahn auf der lngsten Bahnstrecke der Welt gehrt zu den groen Reiseabenteuern dieser Erde (s. Reiseverkehr International).


-


Irkutsk ist einer der grten Pelzhandelspltze der Welt und gilt als die schnste sibirische Stadt. Die vielen imposanten Bauwerke zeugen von einer reichen Vergangenheit. Auch die typischen Holzhuser findet man hier. Die hiesige Universitt war das erste hhere Bildungsinstitut in ganz Sibirien. Der nahegelegene Baikalsee ist ein herrliches Erholungsgebiet mit einzigartiger Flora und Fauna. Der mit ber 1600 m tiefste See der Welt liegt inmitten dicht bewaldeter Gebirgsketten.


-


Chabarowsk am Amur ist das grte Industriezentrum Ostsibiriens und ein bedeutender Verkehrsknotenpunkt. Die 1858 gegrndete Stadt erhielt ihren Namen von dem bedeutenden Forscher Chabarow, der diese Region im 17. Jahrhundert bereiste. Das Heimatkundemuseum gibt einen Einblick in die verschiedenen Lebensweisen der einzelnen Amurvlker. Jenseits des Flusses Amur erstreckt sich eine baumlose Steppe, und man kann ber die Grenze bis nach China sehen.

Die Wolga

-


Die Wolga ist einer der wichtigsten russischen Verkehrswege. Besonders eine Flussfahrt von Kasan nach Rostow am Don ist sehr zu empfehlen, aber auch andere Stdte an der Wolga werden auf Kreuzfahrten angefahren und sind besuchenswert.


-


Jaroslawl liegt an der oberen Wolga nrdlich von Moskau und ist eine der interessantesten altrussischen Stdte. 75 Klster und Kirchen warten darauf, besichtigt zu werden. Eine Vielzahl anderer bedeutender Bauwerke bezeugt die lange Stadtgeschichte. Das 1750 erbaute Theater ist eine der ltesten Bhnen Russlands. Wichtigste Sehenswrdigkeiten in der ber 1000 Jahre alten Stadt Uglitsch sind der Kreml mit den Frstengemchern und die Freskomalereien der Dmitrij-Kirche. Ein weitere Stadt mit reichem architektonischen Erbe ist Kostroma. Hier beeindruckt insbesondere das Kloster Ipatjew. Das Stdtchen Pljos ist vor allem durch den russischen Maler Levitan bekannt, der die landschaftliche Schnheit der Gegend in vielen seiner Gemlde festhielt. Ihm ist ein interessantes Museum gewidmet. Die Millionenstadt Nischnij Nowgorod, das frhere Gorki, kann erst seit kurzem wieder besucht werden. Die mehr als 750 Jahre alte Stadt bietet zahlreiche sehenswerte Bauwerke.

Hauptsehenswrdigkeiten der Grostadt Tscheboksary sind die Kathedrale und das Dreifaltigkeitskloster.


-


Kasan ist das Zentrum der tartarischen Kultur, mit der man sich auch im Tatarischen Staatsmuseum ein wenig vertraut machen kann. Die Trme und Kirchen des Kreml (16. Jh.) gehren in jedes Besichtigungsprogramm. Sdlich von Kasan liegt Samara, ein wichtiges Industriezentrum, in dem auch die Kultur nicht zu kurz kommt. Zahlreiche Baudenkmler und Museen machen einen Besuch lohnenswert.

Das Ende des 16. Jahrhunderts gegrndete Saratow ist heute eine bedeutende Industriestadt und ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt mit einigen sehenswerten Museen.

In Lenins Geburtsort Uljanowsk steht das Haus seiner Eltern, in dem heute ein Museum untergebracht ist.


-


Wolgograd (frher Stalingrad, davor Zarizyn) gibt es mehrere Gedenksttten der furchtbaren Kesselschlacht, die hier im 2. Weltkrieg stattfand. Die Dokumentation im Siegesmuseum auf dem Mamai-Hgel erinnert an den Sieg der Roten Armee ber die deutsche Wehrmacht. Im 2. Weltkrieg fast vllig zerstrt, ist die Millionenstadt heute ein bedeutendes Wirtschaftszentrum. Bootsfahrten bieten sich an, und auch die nahegelegenen Kosakendrfer knnen besucht werden. Die historische Stadt Astrachan an der Wolgamndung ist reich an architektonischen Sehenswrdigkeiten. Sehr schn sind die Erlser-Kirche, und der Kreml.


-


Rostow am Don: Sehenswert ist die Auferstehungs-Kathedrale. Mehrere Parks und der Strand sind ideal zum Entspannen. Rostow ist das Tor zum Kaukasus.

Am Schwarzen Meer

-


An der Kaukasischen Riviera, die von Noworossijsk bis zur georgischen Stadt Batumi reicht, liegen zahlreiche reizvolle Hafenstdte, Kur- und Badeorte. Hier erwarten den Feriengast angenehmes Mittelmeerklima und eine exotische Vegetation. Die Kstenstrae von der modernen Hafenstadt Noworossijsk nach Sotschi ermglicht eine gute Nord-Sdverbindung. Tuapse ist ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt mit vielen Erholungs- und Ausflugsmglichkeiten in den umliegenden Bergen und Wldern.

Das Kurbad Sotschi liegt am Fu des majesttischen Kaukasus. Hauptsehenswrdigkeit ist wohl die von prchtigen Bumen gesumte Seepromenade. Der groe Riviera-Park bietet zahlreiche Freizeit- und Touristikeinrichtungen und ein Gewchshaus mit exotischen Bumen und Struchern aus aller Welt. Besuchenswert ist auch der Botanische Garten. Die Thermalquellen in Matsesta im Sden der Stadt werden schon seit mehr als tausend Jahren genutzt. Der Aussichtsturm auf dem 23 km auerhalb von Sotschi gelegenen Bolschoi-Achum-Berg ermglicht einen einzigartigen Blick auf Stadt, Meer und Berge. Sdlich von Sotschi laden weitere Kurorte zum Verweilen ein, und der riesige Kaukasus-Naturpark beeindruckt durch seine gewaltige Hochgebirgslandschaft.

Der moderne Resort Dagomys nrdlich von Sotschi berblickt das Schwarze Meer und liegt zwischen bewaldeten Hgeln inmitten subtropischer Vegetation. Die Anlage bietet mehrere Hotels und Restaurants, Cafs, Bars und Sporteinrichtungen. Eine Esplanade fhrt zum Strand, an dem man Boote und Tretboote mieten kann. Die Panorama-Bar im obersten Stockwerk des Dagomys-Hotels macht ihrem Namen alle Ehre. Ein Besuch der nahegelegenen Dagomys-Teeplantage ist ebenfalls zu empfehlen.

XML Fehler: Undeclared entity warning874