Die koreanische Kche unterscheidet sich sehr von der japanischen oder chinesischen. Typische Gerichte sind Kimchi (stark gewrzter, eingelegter Chinakohl oder Radieschen mit weien Rben, Zwiebeln, Salz, Fisch, Kastanien und Pimentos); scharfe Suppen (mit Rind, Schwein, Ochsenschwanz oder anderem Fleisch, Fisch, Kohl und Huhn); Pulgogi (mariniertes Rindfleisch, das auf dem Holzkohlengrill zubereitet wird) und Sinsollo (Fleisch, Fisch, Eier und Gemse, wie z. B. Kastanien und Pinienkerne, die ber Holzkohle am Tisch gegart werden). Weitere Spezialitten der einheimischen Kche sind Sanjok (in Streifen geschnittenes Steak mit Zwiebeln und Pilzen), Kalbichim (gednstete Rinderrippen), frische Abalone und Garnelen (von der Cheju do Insel, mit Senf, Soja- oder Chili-Soe serviert) und koreanisches Seegemse (in ganz Ostasien berhmt).



Getrnke: Jungjong ist eine Art Reiswein und vergleichsweise teuer. Soju hnelt Wodka und wird aus Kartoffeln oder Korn gebrannt. Die koreanischen Biersorten sind Crown und OB. Ginseng-Wein ist stark und s. Abends geht man zumeist in die Suljip (Weinbar), es gibt aber auch Bierkeller, in denen die bekannten europischen Marken angeboten werden.

Immer neue Nachtklubs, Variets, Restaurants, Theater und Bierkeller machen in Seoul auf, vor allem im Vergngungsviertel Itaewon; auerdem gibt es zahlreiche Kinos. Opern, Konzerte und Liederabende werden im Nationaltheater veranstaltet. Im Drama Centre und im Korea House (Theaterrestaurant) kann man Auffhrungen klassischer koreanischer Musik, Tnze und Theaterstcke sehen. Die beiden englischsprachigen Tageszeitungen Koreas enthalten Veranstaltungskalender. Es gibt mehrere Spielkasinos.

Mageschneiderte Kleidungsstcke, Pullover, Seide, Brokat, Lederartikel, Goldschmuck, Edelsteine, Silber, Ginseng, Folklorepuppen, Messinggegenstnde, Musikinstrumente, Tpferwaren, Lackarbeiten, Holzschnitzarbeiten, Korbwaren, Paravents und Schriftrollen. In Kaufhusern sind die Preise festgesetzt, in Ladengalerien und auf Mrkten kann man handeln. In den Grostdten gibt es Duty-free-Shops for Tourists, in denen man mit Devisen und unter Vorlage des Reisepasses zollfrei einkaufen kann.



ffnungszeiten der Geschfte: Mo-Sa 10.30-19.30 Uhr (Einkaufszentren). Kleine Geschfte und Mrkte: 10.30-10.30 Uhr.

Angeln ist eine beliebte Freizeitbeschftigung.



Bergsteigen: Die Leitung des koreanischen Nationalparks fhrt ausgezeichnete Bergsteigerkurse am Berg Pukhan, in Seoul, am Berg Sorak an der Ostkste und am Berg Halla auf der Insel Cheju do durch.



Zahlreiche Golfpltze stehen zur Verfgung.



Pferderennen: Die Rennsaison in Seoul beginnt im Juni an der Tuksom-Rennbahn, die 13 km vom Zentrum entfernt liegt.



Schwimmen: Die greren Hotels haben Swimmingpools; an der Kste und an den Seen gibt es schne Strnde, an denen auch Wellenreiten, Wasserskifahren und Paragliding mglich sind.



Skifahren kann man in den Skigebieten Dragon Valley, Yangji, Alps, Chonmasan, Bears Town, Aurora und Muju. Sie bieten gute Pisten, Lifte, Skiverleih und Skilehrer.



Der Kampfsport Taekwondo ist in Korea weit verbreitet.

Das wichtigste Fest des Jahres ist der Geburtstag Buddhas, an dem auf den Straen Koreas das Laternenfest gefeiert wird. Von Bedeutung sind auch die jhrlich stattfindenden Dorffestlichkeiten, die zu Ehren der Berggeister, bekannter Generle und frherer Knige begangen werden. Auerdem gibt es Bittfeste fr gute Ernten. Alle Feste sind gekennzeichnet durch Prozessionen, maskierte und kostmierte Einwohner, Musik, Tanz, Ringkmpfe und Sport, um das ursprngliche geschichtliche Ereignis nachzustellen und die guten Geister heraufzubeschwren. Einzelheiten und genaue Daten sind vom Fremdenverkehrsamt erhltlich.



Jan. Berg Halla Schnee Festival, Cheju City. Febr. Jeongwol Daeboreum Feuer-Festival (der 15. Tag des ersten Mondmonats, zur Feier wird ein Feld in Brand gesetzt, um die negative Einflsse des letzten Jahres zu vertreiben). Febr.-Mrz Unsan Pyolshin-Fest (religise Rituale zum Gedenken der Soldaten, die 660 nach Christus in der Schlacht um das Knigreich Paekche fielen), Unsan. April Wang-in Kultur-Festival (zur Feier des Gelehrten Wang-in), Provinz Jeollanam-do. Mai Chongmyo Taeje Royal Shrine Rites, Seoul. Mai Jindo Yeongdeung-Festival (Moses-Wunder), Jindo-gun. Mai Chunhyang-Fest (Koreas quivalent zu Romeo und Julia), Namwon. Juni Tano Festival (Sirum Ringkampf, Masken-Dramen und Volkstnze), Kangnun. Juli Poryong Schlamm-Festival. Okt. Chongson Arirang Festival (traditioneller koreanische Musikwettbewerb), Kangwon-do; Internationales Wander-Festival, Wonju. Beginnt am 3. Mittwoch im Oktober Jagalchi Festival, Pusan. Nov. Kaechon Kunst-Festival (Bogenschieen, Musik und Sbeltnze), Chinju.





Weitere Information und genaue Daten fr die oben aufgefhrten Veranstaltungen sind von den Fremdenverkehrsmtern erhltlich (s. Adressen).

Umgangsformen: Vor dem Betreten eines koreanischen Hauses sollte man die Schuhe ausziehen. Kleine Geschenke sind blich, den traditionellen Umgangsformen nach benutzt man ausschlielich die rechte Hand zum Geben und Nehmen.



Kleidung: Die Kleidung kann durchaus zwanglos und bequem sein. Die Landbevlkerung trgt traditionelle Kleidung: Mnner den Hanbok, eine kurze Jacke, weite Hosen und Kat einen hohen, dunklen Hut mit runder Krempe; Frauen die Chima-jeogon, ein sehr weites Seidenkleid mit einer Chogori, einer boleroartigen Jacke mit langen rmeln.



Trinkgeld ist in Korea nicht blich. In den meisten Hotels und Restaurants fr Touristen ist ein Bedienungsgeld in der Rechnung enthalten.