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Länderinformationen Norwegen
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Norwegen Wirtschaftsprofil
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Wirtschaftsprofil
Wirtschaft
Wichtige Wirtschaftszweige
Mitte der siebziger Jahre wurde vor der norwegischen Kste Erdl entdeckt, das seither fr Norwegens Wirtschaft eine sehr groe Rolle spielt. Durch die Erschlieung der l-und Gasreserven wurde aus dem einstmals rmeren Land der weltweit fnftgrte lexporteur und drittgrte Gasexporteur mit Vollbeschftigung, hohen Leistungsbilanz- und Haushaltsberschssen. Obwohl die l- und Gasfrderung nur1,4 % aller Erwerbsttigen beschftigt, trgt sie zu 23 % (Stand: 2008) des Bruttoinlandsprodukts (BIP) bei. l und Gas einschlielich ihrer Produkte sind mit einem Anteil von ca.49 % des Gesamtexports weiterhin die wichtigsten Ausfuhrgter des Landes. Norwegen ist durch die bedeutende Stellung dieser Branche allerdings auch in nicht unerheblichem Mae von der internationalen Konjunkturentwicklung im lbereich abhngig. Von dieser Abhngigkeit sind insbesondere auch viele Branchen, die als Zuliefererindustrie fr die lfrderung dienen (insbesondere Werften), betroffen.
Norwegen hat den Wandel von einer modernen Industriewirtschaft zu einer Dienstleistungsgesellschaft vollzogen. Der Dienstleistungssektor reprsentiert heute (Stand: 2008)53,8 % des BIP. Da das Volumen des Binnenmarktes nur gering ist und wenig zum BIP beitrgt, ist das Land traditionell stark auf den Auenhandel und die internationale Zusammenarbeit angewiesen. Der Auenhandel wird mit einem Anteil von bis zu 75 % mit der EU bestritten.
Die Tourismusbranche (2008: ca 4 % des BIP) hat in Norwegen ber viele Jahre hinweg ein groes Wachstum verbucht. Rund 7 % aller Beschftigten sind im Tourismus ttig.
Norwegen besitzt kaum landwirtschaftlich nutzbares Land. Die Viehzucht ist von grerer Bedeutung als die Agrarwirtschaft, die nur noch2,9 % der Erwerbsttigen beschftigt und nur zu 2 % (Stand: 2008) zum BIP beitrgt. Dessen ungeachtet spielt die Landwirtschaft im Bewusstsein der Bevlkerung und in der Politik aller Regierungen weiterhin eine wichtige Rolle. Der Agrarsektor Norwegens wird bislang entschlossen vor internationaler Konkurrenz geschtzt; die norwegischen Landwirte erhalten mit die weltweit hchsten Subventionen. Holzproduktion und Papierherstellung gehren zu den wichtigen Industriezweigen des Landes. Die Fischwirtschaft teilt sich in die Branchen der traditionsreichen, aber rcklufigen Fischerei sowie der international in der Spitzengruppe liegenden Fischzucht.
Wirtschaftslage
Nach eher niedrigen Wachstumsraten von weniger als 1,5 % in den Jahren 2002 und 2003 verzeichnete Norwegen ein robusteres Wirtschaftswachstum von 2004 bis 2007 (2,5 bis 6,2 %), das teilweise auf hhere lpreise zurckzufhren ist. 2008 wuchs die Wirtschaft nur noch 2,6 %. Grund sind die sich anbahnende Weltwirtschaftskrise und fallende lpreise.
Handelspartner
Grobritannien, Deutschland, Schweden, die Niederlande und Dnemark sind Norwegens Haupthandelspartner.
Mitgliedschaft in internationalen Organisationen
Norwegen ist u.a. Mitglied der Europischen Freihandelszone (EFTA) und somit der so genannten 'European Economic Area', ein Produkt aus Mitgliedern der EU und der EFTA, die sich 1991 in einer freien Handelszone zusammengeschlossen haben.
Umgangsformen
Bei Geschftsbesuchen sind Anzug und Krawatte angebracht. Termine sollten vereinbart und Visitenkarten benutzt werden. Pnktlichkeit ist gern gesehen. Norwegische Geschftsleute sind eher reserviert. Internationale Geschfte werden zumeist auf Englisch abgewickelt, manche Norweger sprechen auch Deutsch. Die beste Zeit fr Geschftsbesuche sind die Monate Februar bis Mai und Oktober bis Dezember.
Geschftszeiten: Mo-Fr 08.30-16.00 Uhr (Winter), Mo-Fr 08.00-16.00 Uhr (Sommer).
Kontaktadressen
Handelsabteilung des Norwegischen Generalkonsulats E.ON-Platz 1, D-40479 Dsseldorf Tel: (0211) 457 94 49. Norsk-Tysk Handelskammer (Deutsch-Norwegische Handelskammer) Drammensveien 111 B, NO-0273 Oslo Postanschrift: PO Box 603 Skyen, NO-0214 Oslo Tel: 22 12 82 10. Internet: www.handelskammer.noInnovation Norway Postboks 448 Sentrum, NO-0104 Oslo Tel: 22 00 25 00. Internet: www.innovasjonnorge.no
Konferenzen/Tagungen
Zahlreiche Tagungssttten stehen in Oslo (9000 Sitze), Stavanger, Bergen, Trondheim und Troms zur Verfgung. Weitere Informationen, Broschren und Planungsideen vom Fremdenverkehrsamt in Oslo (s. Adressen).
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