Wichtige Wirtschaftszweige

Dnemark hat eine moderne und hoch entwickelte Volkswirtschaft, der Lebensstandard ist allgemein hoch. Der grte Wirtschaftszweig ist der Dienstleistungssektor, der mit den Bereichen Gro- und Einzelhandel, (See-)Transport und Spedition, Tourismus, Telekommunikation, Finanzdienstleistungen, Gesundheitswesen und IT-Dienstleistungen 72,6 % (2008) des Bruttoinlandsproduktes erbringt. Zweitgrter Wirtschaftszweig ist der Industriesektor mit der Fertigungswirtschaft, die auf die Einfuhr von Rohmaterialien und Einzelteilen angewiesen ist. Eisen, Stahl und andere metallverarbeitende Bereiche wie der Schiffs-, Maschinen- und Anlagenbau nehmen einen hohen Stellenwert ein, gefolgt von der Elektronikindustrie, Chemie und Biotechnik, pharmazeutischen Industrie, Druck und Papier, Textilien, Mbel und Zement sowie der Nahrungs- und Genussmittelverarbeitung. Der Industriesektor leistet 26,1 % (2008) ans BIP.



Wirtschaftslage

2005 gehrte Dnemark gemessen am Bruttonationalprodukt zu den 14 reichsten Lndern der Welt. Seit den neunziger Jahren hat sich die dnische Wirtschaft, die berwiegend mittelstndisch geprgt ist, sehr positiv entwickelt. Mitte 2003 erlebte Dnemark jedoch erstmals seit ber 10 Jahren eine kurze Rezession. 2004 ging es aber mit dem Wirtschaftswachstum in Dnemark schon wieder aufwrts und dieser Trend setzte sich 2005 mit einem Wirtschaftswachstum von 2,8 % fort. Whrend es 2006 auf 3,3 % anstieg, fiel es seitdem stetig ab und war 2008, im Zuge der globalen Finanzkrise, sogar negativ (-1,2 %).

Die Arbeitslosenquote war lange Jahre rcklufig und erreichte im Juni 2002 mit 4,2 % einen historischen Tiefstand. Danach folgte ein Anstieg bis Februar 2004 auf 6,5 %. Die wirtschaftliche Belebung fhrte zu einer Entlastung des Arbeitsmarktes und lie die Arbeitslosenquotebis 2008 auf nur 1,9 %sinken. Um dem Mangel an Fachkrften entgegenzuwirken, versucht die dnische Regierung,in vielen Sektoren - insbesondere im Gesundheits-, aber auch im Bausektor - auslndische Arbeitskrfte, besonders aus Deutschland und Polen, anzuwerben. Die Inflationsrate lag 2007 bei 1,7 %. Sie verdoppelte sich 2008 auf 3,4 %.



Handelspartner

Rund zwei Drittel des Auenhandels werden mit anderen EU-Lndern abgewickelt. Der weitaus grte bilaterale Handelspartner ist Deutschland, aber auch Schweden, Grobritannien, Norwegen, die Niederlande und Frankreich sind fr Dnemark wichtig. Auerhalb Europas sind es vor allem USA und China (VR), mit denen Dnemark Handel betreibt. Der Handel mit den frheren Lndern in Osteuropa hat in den letzten Jahren stark zugenommen, und besonders der Handel mit Polen ist sehr umfangreich geworden.



Mitgliedschaft in internationalen Organisationen

Dnemark hat sich verschiedenden Organisationen zur wirtschaftlichen Zusammenarbeit wie der EU, der OECD, des IWFund der WTO (bis 1995 GATT) angeschlossen und hat sich innerhalb dieses Rahmens fr eine Aufhebung von Handelsbeschrnkungen aktiv eingesetzt.

Fast alle dnischen Geschftsleute sprechen Englisch, manche auch Deutsch. Pnktlichkeit wird sehr geschtzt. Die Ferienzeit im Sommer zwischen Mitte Juni bis Mitte August ist fr Geschftsbesuche weniger geeignet.



Geschftszeiten: Mo-Fr 08.00/09.00-16.00/17.00 Uhr.

Copenhagen Capacity (Wirtschaftsfrderung Kopenhagen)

Im Heitkampe 36, D-30659 Hannover

Tel: (0511) 965 18 10.

Internet: www.copcap.dk



Trade, IT, Industry and Service (Dnische Handelskammer)

Brsen, DK-1217 Kopenhagen K

Tel: 70 13 12 00.

Internet: www.htsi.dk



Deutsch-Dnische Handelskammer

Brsen, DK-1217 Kopenhagen K

Tel: 33 91 33 35.

Internet: www.ahk-daenemark.dk

Das Tivoli Congress Center liegt zwischen Altstadt und Hafen (Internet: www.tivolicongresscenter.dk) und verfgt ber flexible Rumlichkeiten fr bis zu 4.000 Teilnehmer.

Ein weiteres Kongresszentrumbefindet sich im Clarion Hotel, das zur Choice-Gruppe gehrt.