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Länderinformationen Belgien

Belgien Urlaubsorte & Ausfl³ge


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Urlaubsorte & Ausflge

Die Kste

Die belgische Kste erstreckt sich auf 69 km von Knokke an der hollndischen Grenze bis nach De Panne an der Grenze zu Frankreich. Im Sommer verbringen hier viele Belgier ihre Ferien. Windschutz und Strandkabinen werden von Hotels, Verleihfirmen und Privatvermietern zur Verfgung gestellt. Es gibt keine Kurtaxe. Man kann sich mit Segeln, Reiten, Rudern, Sandsegeln, Angeln, Golf und Tennis die Zeit vertreiben. Die Strandpromenade ist fr den Verkehr gesperrt. Der Strand ist meist flach und feinsandig mit langsamem Tidenhub und daher auch geeignet fr kleine Kinder. Nacktbaden ist verboten.

Strnde

De Panne (fr Naturfreunde, langer Strand, besitzt die schnsten Dnen der Nordseekste, Naturschutzgebiete), Koksijde und Sint Idesbald (ruhige Familienbadeorte), Oostduinkerke (Ruhe und Natur), Nieuwpoort (modern), Westende (Stille und Natur, ideal fr Familienurlaub) und Lombardsijde, Middelkerke (breites Freizeitangebot, gemtlich und kinderfreundlich), Ostende (abwechslungsreich und international), Bredene (herrliche Dnenlandschaft, fr Naturliebhaber, guter Ausgangspunkt fr Ausflge nach Ostende und Brgge), De Haan (seit dem 19. Jahrhundert schon ein Badeort, Belle-Epoque-Character, schn fr Wanderer und Radfahrer), Wenduine (Kinderparadies), Blankenberge (belebt und beliebt, 3 km langer Strand, ideal fr Familienurlaub), Zeebrgge (belebter Fhrhafen unweit von Brgge, hier legen Fhren aus England an) und Knokke-Heist (zwei Badeorte, Knokke ist schick-mondn, Heist eher gemtlich-ruhig).

Ruhige Strnde

Zeebrgge, Oostduinkerke, Westende, Koksijde, Sint Idesbald, Heist.


Einleitung

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Belgien teilt sich in die Regionen Flandern (Internet: www.visitflanders.com), Wallonien (Internet: www.belgien-tourismus.net) und Brssel-Hauptstadt. In den flmischen Landesteil fllt die belgische Kstenlinie von Knokke-Heist nach De Panne. In Flandern liegen auch die so genannten Kunststdte, zu denen u.a. Brgge (Bruges), Antwerpen (Anvers), Gent (Gand), Mechelen (Malines) und Lwen (Louvain/Leuven) zhlen. In Wallonien beginnt der franzsischsprachige Teil des Landes. Zu den greren Stdten gehren Namur (Namen), Lttich (Lige/Luik), Tournai (Doornik) und Charleroi. Auch die Ardennen liegen im wallonischen Landesteil. Brssel ist gleichzeitig ein aus 19 Gemeinden bestehender Groraum und damit eine autonome Provinz (Brssel-Hauptstadt) und die Hauptstadt des Knigreich Belgiens.

Brssel

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Brssel/Brussel/Bruxelles (Internet: www.brussel.be) ist nicht nur die Hauptstadt des Knigreichs Belgien, sondern auch der Sitz einiger der wichtigsten Institutionen der Europischen Union. In Brssel treten die Ausschsse zusammen, hier tagt das Europische Parlament und der Rat der EU sowie die EU-Kommission, der Wirtschafts- und Sozialausschuss und der Ausschuss der Regionen. Auch die NATO hat ihren Hauptsitz in Brssel und ber 120 internationale und nationale politische, kulturelle und wirtschaftliche Organisationen sind mit Bros und stndigen Niederlassungen in der Stadt vertreten. Der Einfluss unzhliger Diplomaten und Abgeordneten trgt dazu bei, dass neben den offiziellen Sprachen Franzsisch und Flmisch ein Drittel der Bevlkerung auch Englisch spricht. Der atemberaubende Grand Place (auf Flmisch: Grote Markt), ein UNESCO-Weltkulturerbe, ist seit dem Mittelalter das unbestrittene Prunkstck der Brsseler Altstadt. Hier steht das riesige gotische Htel de Ville (Rathaus), das aus dem frhen 15. Jahrhundert stammt. Der 97 m hohe Rathausturm wird von einem Bild des Hl. Michael, dem Schutzheiligen von Brssel, gekrnt. Gegenber dem Rathaus liegt das beinahe ebenso beeindruckende Maison du Roi, in dem heute das Muse de la Ville de Bruxelles (Stadtmuseum) untergebracht ist. Um den Grand Place herum stehen reich geschmckte, mittelalterliche Znfthuser, in der Nummer 10 befindet sich immer noch die Brauereizunft. An Sonntagen findet ein groer Blumenmarkt auf dem Grand Place statt.


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Der Grand Place ist von kleinen, kopfsteingepflasterten Strchen umgeben, in denen sich ein Restaurant und Caf an das andere reiht. Die elegante Galries Royales St. Hubert mit ihren traditionellen belgischen Geschften, Cafs und drei Theatern, wurde 1846 gebaut und ist eine der ltesten berdachten Einkaufspassagen in Europa. In dieser Richtung gelangt man weiter zur Ilot Sacr, einem Gewirr malerischer Gassen nordstlich des Grand Place und dem kulinarischen Zentrum der Stadt. Hier liegen die Rue Chair et Pain (Fleisch- und Brotstrae), die Rue March aux Poulets (Hhnermarkt-Strae), die Rue des Harengs (Heringsstrae) und die Impasse du Potage (Suppengasse). In der Rue des Bouchers, die eigentlich mit Schlachterstrae bersetzt wird, gibt es ausgezeichnete Fischrestaurants und -geschfte. Nicht weit vom Grand Place entfernt steht auch die berhmte Statue des Manneken Pis (Pinkelnder Knabe), die aus dem Jahr 1619 stammt und als Symbol des unbeugsamen Geistes der Brsseler gilt. Die umfangreiche Kostmsammlung des Manneken Pis, die ihm ber die Jahrzehnte von verschiedenen Verehrern geschenkt wurde, kann im Stadtmuseum am Grand Place bewundert werden.

In Brssel gibt es unzhlige Museen. Zu den originellsten zhlen das Muse du Cacao et du Chocolat (Kakao- und Schokoladenmuseum), das Centre Belge de la Bande Dessine (Belgisches Comic-Museum), das besonders fr Fans der Comicserie Tim und Struppi ein absolutes Muss ist, und das Brauereimuseum in der Maison des Brasseurs auf dem Grand Place. Auch die Kunstmuseen der Muses Royaux des Beaux-Arts de Belgique sollten unbedingt besichtigt werden. Zu den Museen dieser Gruppe gehren das Muse dArt Ancien mit Skulpturen, Zeichnungen und Gemlde des 15.-18. Jahrhunderts und das Muse dArt Moderne, das die Sammlungen der Muses Royaux mit Kunstwerken des 18.-20. Jahrhunderts thematisch weiterfhrt. Diesem Museum angeschlossen sind auch das Muse Constantin Meunier und das Muse Antoine Wiertz.


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uerst sehenswert ist auch der Mont des Arts, ein Park und Kulturforum, der die Ober- mit der Unterstadt verbindet, und der elegante Palais du Roi, der im Stil Ludwigs XVI. zwischen 1774 und 1780 erbaut wurde. Im Knigsviertel in der Oberstadt steht auch die St. Gudule und St. Michaels-Kathedrale, deren Bau im 13. Jahrhundert begann und erst im 15. Jahrhundert fertig gestellt wurde. Um den in den 1870er-Jahren formell angelegten Parc de Bruxelles im Knigsviertel herum stehen einige der opulentesten Gebude in Brssel. An der nrdlichen Seite liegt der Nationenpalast mit dem flmischen Parlament, gegenber befindet sich der imposante Palais Royal, der im 19. Jahrhundert von Knig Wilhelm I. gebaut und spter von Lopold II. erweitert wurde. Am sdstlichen Ende liegt der Palais des Acadmies (Palast der schnen Knste). ber den Knigsplatz gelangt man zu dem Muse dArt Ancien und dem Muse dArt Moderne.

Der Place de Grand Sablon im Antikviertel ist einer der elegantesten Pltze in Brssel. Hier steht die sptgotische Kathedrale Notre-Dame du Sablon aus dem 15./16. Jahrhundert. Der nahe gelegene Petit Sablon ist ein hbscher Platz mit gotischen Sulen, auf denen 48 kleine Bronzestatuen stehen, die die mittelalterlichen Znfte Brssels darstellen. In den kleinen Strchen um Grand und Petit Sablon herum gibt es besonders viele Antiquittengeschfte, Kunstgalerien und kleine Cafs. Nicht weit von Notre-Dame du Sablon findet sonntags ein Antiquittenmarkt statt. In Richtung des eleganten Boulevard de Waterloo mit seinen chicen Boutiquen liegt auch das Quartier de Marolles, ein volkstmliches Brsseler Stadtviertel, das von dem majesttischen Palais de Justice (Justizpalast) aus dem 19. Jahrhundert berragt wird. Von der Terasse des Justizpalastes hat man einen wundervollen Blick auf die Stadt.

Im Marollenviertel findet tglich auf der Place du Jeu de Balle ein kunterbunter Flohmarkt statt. Die eleganten Wohnhuser (Ende 19. Jahrhundert) des Brsseler Architekten Victor Horta im Stadtteil Saint Gilles sind Meisterwerke des belgischen Jugendstils. Das Europaviertel mit seinen nchternen Hochhusern und Anlagen liegt zwischen dem Parc de Bruxelles und dem Parc de Cinquantenaire. Der Sitz der Europischen Kommission und des Europischen Ministerrats befindet sich am Schumanplatz. In der Nhe liegt auch das Knigliche Museum fr Kunst und Geschichte und das Streitkrftemuseum. Das Atomium (Internet: www.atomium.be), ein Wahrzeichen Brssels, steht auf der Esplanade de Heysel im nrdlichen Stadtteil Laeken. Das Atomium stellt ein milliardenfach vergrertes Eisenkristallmolekl dar. Es wurde fr die Weltausstellung 1958 gebaut und 2005 renoviert. Um die Eisenstruktur herum befindet sich der Ausstellungspark, in dem groe Jahrmrkte veranstaltet werden, und das Knig-Baudoin-Stadion. In Laeken, am Stadtrand, steht auch das Stadtschloss der kniglichen Familie. Der staatliche botanische Garten, das Schlachtfeld von Waterloo (18 km sdlich von Brssel) und der Wald von Soignes sind ebenfalls beliebte Ausflugsziele.

Antwerpen

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Das an der Schelde gelegene Antwerpen/Anvers (Internet: www.visitantwerpen.be) war im Sptmittelalter eine der einflussreichsten Stdte Europas. Das Zentrum der Stadt ist der Grote Markt (Groer Marktplatz) mit dem Brabo-Brunnen und dem prchtigen Rathaus, das eine ganze Platzseite fr sich einnimmt und Mitte des 16. Jahrhunderts von Cornelius de Vriedt im flmisch-italienischen Renaissance-Stil erbaut wurde. Entlang der anderen Seiten des Grote Markt stehen elegante Zunfthuser wie De Oude Waag (Haus der Tuchmacher) von 1644 und das Rodenborg (Haus der Gerber). Wenige Minuten vom Rathaus entfernt fhren verwinkelte Altstadtgassen zum sptgotischen Vleeshuis (Alte Fleischerhalle), das Anfang des 16. Jahrhunderts im Specklagenstil (Schichten aus rotem Backstein und weiem Sandstein) errichtet wurde. Hier ist heute das Stadtmuseum untergebracht.

Die aus Sandstein erbaute Onze-Lieve-Vrouw-Kathedraal (Liebfrauen-Kathedrale) mit ihrem 123 m hohen Turm ist die grte gotische Kirche im flmischsprachigen Raum und steht am Handschoenmarkt. Die Kathedrale wurde zwischen dem 14. und 16. Jahrhundert aus hellem Sandstein erbaut, in den Innenrumen sind mehrere Gemlde von Rubens zu bewundern. Unter anderem befinden sich hier die Kreuzaufrichtung und die Kreuzabnahme. Eine Statue von Peter Paul Rubens steht auf dem Groenplaats (Grnplatz).

In Het Steen, einer alten Burg aus dem 9. Jahrhundert, die an der Schelde steht, ist heute das Nationale Schifffahrtsmuseum untergebracht. Interessant ist auch das berhmte Plantin-Moretus-Museum am Vrijdagmarkt (Freitagsmarkt), das im 16. Jahrhundert Werkstatt und Wohnhaus des Humanisten und Verlegers Christoffel Plantijn war. Man kann Austellungsstcke zur Geschichte der Buchdruckkunst vom 15. bis 18. Jahrhundert besichtigen, u.a. sind hier historische Druckerpressen und frhe Exemplare der Buchdruckkunst ausgestellt. Das Museum fr Zeitgenssische Kunst (MUHKA) besitzt eine groe Sammlung berwiegend belgischer Kunst von den 1970er-Jahren bis heute. Im Kniglichen Museum der Schnen Knste im Sden der Stadt findet der Besucher umfangreiche Sammlungen der Werke lterer Maler. Selbstverstndlich sind auch Werke von Van Dyck, Bruegel, Tizian, Lucas Cranach und natrlich Rubens vertreten. In Antwerpen gibt es jedoch auch ausgefallenere Museen, wie z.B. das Frietkotmuseum (Pommesmuseum). Hier erfhrt man alles ber die berhmten belgischen frites.


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Das prchtige Rubens-Haus (frhes 17. Jahrhundert) mit Renaissance-Garten zeigt Gemlde des Knstlers und seiner Werkstatt. Rubensgemlde sind auch in der sptgotischen St. Jacobskirche (15./16. Jahrhundert), in der Rubens begraben wurde, der St. Pauluskirche (1571-1680) im Norden der Stadt und dem Rockox-Haus (17. Jahrhundert) zu sehen.

Antwerpen ist jedoch nicht nur die Stadt Peter Paul Rubens und Van Dycks, sondern auch eine weltbekannte Diamantenstadt. Schon im Mittelalter spielte die Stadt eine wichtige Rolle im internationalen Diamantenhandel und heute wird hier rund die Hlfte der Weltproduktion an geschliffenen Diamanten produziert. Das so genannte Diamantenviertel mit seinen unzhligen Diamantenfirmen, -schleifern, Schmuckgeschften und Diamantenbrsen liegt nicht weit vom Hauptbahnhof entfernt. Im Herzen dieses Viertels befindet sich auch das bekannte Diamantmuseum Provincie Antwerpen.

Auch in der internationalen und europischen Modeszene steht Antwerpen ganz vorne. In den letzten Jahren hat sich die Stadt zu einem wahren europischen Modezentrum entwickelt. Dries van Noten, Ann Dermeulemeester und Marina Yee sind nur einige Absolventen der Antwerpener Modeakademie, die sich als berhmte Designer einen Namen gemacht haben. Die Modeszene ist in der Gegend um die Nationalestraat angesiedelt. Hier steht auch das ModeNatie, ein groes Gebude, in dem sich das Flanders Fashion Institute, das Modemuseum und die Modeakademie befinden.

Brgge

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Brgge/Bruges (Internet: www.brugge.be) war schon im 11. Jahrhundert durch seinen Nordseezugang ein bekanntes Zentrum von Mrkten und Handel. Im 13./14. Jahrhundert entwickelte sich die Stadt dann durch den Handel mit Pelzen, Gewrzen, Gold und besonders dem Tuchhandel zu einem der bekanntesten europischen Handelszentren. Das weltweit erste Brsengebude befand sich in dem Haus der Brggener Kaufmannsfamilie Van der Beurse. Im 15. Jahrhundert geriet Brgge unter burgundische Herrschaft. Die burgundischen Herzge verhalfen der Stadt zu einem zuvor unerreichten Wohlstand. Bankenwesen, Kunst und Kultur erlebten ihre Bltezeit. Aus der burgundischen Zeit sind noch viele Kunstschtze erhalten geblieben, zu diesen zhlen das riesige Rathaus, viele Brger- und Patrizierhuser und Kirchen. Mit dem Abzug des burgundischen Hofes am Ende des 15. Jahrhunderts und der fortschreitenden Versandung des Kstengebiets wurde Brgge fr Handelsschiffe unerreichbar und ein langsamer wirtschaftlicher Verfall setzte ein. Brgge verlor seine Position als fhrende flmische Seehandelsstadt an Antwerpen, was dazu fhrte, dass die Stadt in den darauf folgenden Jahrhunderten zunehmend verarmte. Kriege und Besatzungen taten ihr briges. Auch die Industrialisierung im 19. Jahrhundert hatte keine greren positiven Auswirkungen auf die Stadt. Seit Anfang des 20. Jahrhunderts erlangte Brgge jedoch zunehmend wieder den Status einer Kunststadt. Heute ist Brgge eine der meistbesuchtesten Stdte in Europa und wurde 2002 als europische Kulturhauptstadt ausgezeichnet. Das mittelalterliche Stadtbild ist beinahe vollstndig erhalten geblieben, unzhlige Kanle (Grachten) fhren entlang kopfsteingepflasterter Straen und ruhiger Pltze. Das historische Stadtzentrum ist ein UNESCO-Weltkulturerbe. Am besten lsst sich die Stadt zu Fuss, bei einer Stadtrundfahrt mit der Kutsche oder einer romantischen Grachtenfahrt erkunden.


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Mittelpunkt der Stadt ist der Grote Markt mit dem nahe gelegenen Belfried. Im Turm des Belfrieds fhren 366 Stufen zur ehemaligen Schatzkammer, die jetzt ein Museum ist, und weiter hinauf zum Glockenspiel. Von der Turmspitze hat man einen herrlichen Rundblick auf Brgge und teilweise bis ins wunderschne Polderland. Der Markt wird von prchtigen Gebuden eingerahmt. Der Provinzialhof an der Ostseite des Hofes wurde Anfang des letzten Jahrhunderts erbaut. An der Sdseite steht eine Handelshalle aus dem 13. Jahrhundert. ber die Breidelstrae gelangt man zum beeindruckenden Rathaus. Das Rathaus wurde von 1376-1420 erbaut und gilt als eines der schnsten und ltesten Rathuser im Lande. Im Inneren befindet sich der Gotische Saal, in dem man eine Eichendecke von 1402 bewundern kann. Die Heilig-Blut-Basilika nebenan besteht aus zwei bereinander gebauten Gebetssttten. Die unten liegende St. Baseliuskapelle wurde Mitte des 12. Jahrhundert gebaut, ber ihr liegt die eigentliche gotische Heilig-Blut-Kapelle, die den berhmten Reliquienschrein des Heiligen Blutes beherbergt. Jhrlich findet eine feierliche Heilig-Blut-Prozession an Christi Himmelfahrt statt. Am Dijver entlang des Kanals liegen drei interessante Museen. Im Groeninge-Museum sind flmische, hollndische und belgische Gemlde des 15. bis 20. Jahrhundert ausgestellt. Besonders sehenswert ist die weltberhmte Sammlung der Alten Meister oder Flmischen Primitiven, wo u.a. Gemlde von Jan van Eyck und Hans Memling zu bewundern sind. Das Gruuthusemuseum ist in einem alten Stadtpalast aus dem 15. Jahrhundert untergebracht. Mbelstcke, Hausrat, Silberwaren, Spitzen, Waffen, Musikinstrumente und Wandteppiche bieten einen faszinierenden Einblick in das Leben des Brgertums einer lngst vergangenen Epoche. Im Brangwynmuseum/Arentshuis, das sich in einem eleganten Haus aus dem 18. Jahrhundert befindet, sind Gemlde und Kunstwerke des Brggener Knstlers Frank Brangwyn zu sehen. Man kann auch historische Stadtansichten und eine Auswahl der schnsten Spitzen Brgges bewundern.


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In der Liebfrauenkirche (13.-15. Jahrhundert) mit ihrem 122 m hohen Turm befindet sich ein berhmtes Madonnenbild von Michelangelo. An der Mariastraat liegt auch das Sint Jans-Spital (12. Jahrhundert), eines der besterhaltensten mittelalterlichen Krankenhuser in Europa. Die Mbel und Gegenstnde in den Krankenhausslen stammen aus dem 18. Jahrhundert. Die alte Krankenhausapotheke war bis vor etwa 20 Jahren noch in Betrieb. Im Sint-Jans-Spital ist auch das Memlingsmuseum untergebracht, in dem sechs Gemlde des flmischen Malers Hans Memling ausgestellt sind. Eine der berhmtesten Sehenswrdigkeiten in Brgge ist der wunderschne Beginenhof am Minnewater. Die Beginenbewegung fand ihren Ursprung im 12. Jahrhundert als religiser Frauenbund in Abgrenzung zu den damals existierenden Nonnenklstern. Beginenhfe waren zumeist geschlossene Anlagen mit Wohnhusern, Konvent, Kapelle und Nebengebuden. Die flmischen Beginenhfe wurden, ebenso wie 30 Belfriede in Flandern und Wallonien, zu UNESCO-Weltkultursttten ernannt. Typische Beginenhfe findet man in mehren flmischen Stdten wie Liers, Gent und Diest, in Wallonien sind dagegen meist nur noch Spuren der ehemaligen Anlagen vorhanden. Der Beginenhof in Brgge wurde 1245 erbaut und wird nun von Benediktinerinnen bewohnt. Man kann die Beginenhofkirche, einen groen Innengarten und im Frhling eine Flle an Narzissen und Krokussen bewundern.

Gent

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Gent/Gand (Internet: www.gent.be) wurde im 7. Jahrhundert nahe der St. Baafsabtei gegrndet, deren Ruinen noch heute zu sehen sind. Die Stadt kann auf eine stolze Vergangenheit zurckblicken: Geburtsort von Kaiser Karl V., Hauptstadt der alten Grafschaft Flandern und im Mittelalter bedeutendes Zentrum des Tuchhandels, bedingt durch die strategisch gnstige Position am Zusammenfluss von Schelde und Leie. Heute besitzt Gent die meisten denkmalgeschtzten Gebude in ganz Belgien. Sehenswert ist die wunderschne Kathedrale St. Baaf mit ihrer romanischen Krypta und dem weltbekannten Genter Altar (1432) der Brder van Eyck. Die verspielt barocke Orgel ist die grte ihrer Art in den Beneluxlndern. Nicht weit von der Kathedrale steht das Stadhuis (Rathaus), eine interessante Symbiose aus Sptgotik und Renaissance. Hier wurde 1567 das Genter Friedensabkommen, das den Religionsfrieden zwischen Katholiken und Protestanten festlegte, unterzeichnet.


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In der Catalonistraat liegt die St. Nikolaus-Kirche, die zwischen dem 13. und 15 Jahrhundert gebaut wurde und ein beeindruckendes Beispiel der so genannten Schelder Gotik ist. Von der St. Michaels-Brcke aus hat man einen schnen Blick auf drei berhmte Genter Trme, den Turm der St. Nikolaus-Kirche, den wuchtigen Belfried (wie alle belgischen Belfriede ein UNESCO-Weltkulturerbe) aus dem 14. Jahrhundert und den Turm der St. Baafs-Kathedrale.

Die imposante Burg sGravensteen wurde 1180 von Graf Phillip gebaut. Ursprnglich lag die Burg auerhalb des mittelalterlichen Gent bis sich im 13. Jahrhundert die Stadt zunehmend ausdehnte. Ende des 19. Jahrhunderts wurde mit der Restaurierung der Burg begonnen. Die jetzige Burgansicht ist eine romantische Interpretation des mittelalterlichen sGravensteen. In der Burg kann man auch das Foltermuseum besichtigen.

Schne Gebude im Stadtzentrum sind die Tuchhalle (15. Jahrhundert) am Botermarkt, das mittelalterliche Schloss Geraard de Duivelsteen und der prchtige dHanesteenhyse-Palais. Im Stadtviertel Patershol, das in der Nhe von sGravensteen liegt, kann man schn entlang der mittelalterlichen Straen spazieren. Die Gegend ist auch fr ihre exzellenten Restaurants bekannt.

Ruhe und Frieden findet man in den drei Beginenhfen in der Stadt. Wie alle Beginenhofanlagen in Flandern sind auch die Genter Beginenhfe ein UNESCO-Weltkulturerbe.


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Unter den 19 Genter Museen ist besonders das Museum der Schnen Knste (flmische Meister) interessant. Sehenswert ist auch das Museum voor Sierkunsten (Kunstgewerbemuseum) mit Werken des bekannten belgischen Jugendstil-Designers Henry Van de Velde. Das neueste Museum in Gent ist das S.M.A.K (Museum fr aktuelle Kunst). Hier sind moderne belgische und internationale Knstler ausgestellt. Joseph Beuys und Anselm Kiefer sind ebenso vertreten wie Roger Raveel und Ilja Kabakov.

Der Blumenmarkt am Kouter am Sonntagmorgen ist ein Geheimtipp. Die meisten Kanle, die die Genter Innenstadt durchziehen, fhren zu der Graslei, an der sich frher der Hafen von Gent befand. Hier stehen wunderschne, mittelalterliche Zunfthuser, deren reich verzierten Fassaden verschiedene architektonische Stilperioden widerspiegeln, wie z.B. die gotischen Treppengiebelhuser der Kornmesser-Gilde oder die Zunft der Freien Schiffer. Auch am Korenlei-Kai stehen wunderschne Zunfthuser. Alte Gildehuser schmcken auch den Vrijdagmarkt (Freitagsmarkt), einen groen Platz in der Stadtmitte.

Historische Stdte

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Ostende, Damme, Brgge und Veurne.

Kriegsschaupltze

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Ypres (Ieper) ist als einer der Hauptschaupltze des 1. Weltkrieges in die Geschichte eingegangen. Die Schlachtfelder von Passendale, Ypres und der Somme knnen besucht werden. Zahlreiche Gedenksttten und Museen erinnern an die Kmpfe und die Opfer beider Weltkriege.

Wallonien und die Ardennen

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Diese Region ist fr ihre Seen, Flsse, Wlder und Hhlen bekannt; ebenso fr gute Kche. Die Maas/Meuse fliet durch viele malerische Urlaubsorte: Annevoie mit seiner imposanten Burg und den herrlichen Grten, Godinne und Profondeville (gute Wassersportmglichkeiten), Namur/Namen (Kathedrale, Zitadelle, viele Museen) und Liwith (Kirchen, Museen). Der Semois durchfliet das geschftige Arlon und die Kleinstadt Florenville. Ganz in der Nhe liegen die Ruinen der Abtei Orval und Bouillon mit seiner hoch ber der Stadt gelegenen Festung. Das Amblve-Tal ist eines der eindrucksvollsten der Ardennen und die Hhlen im Fond de Quarreux ziehen jhrlich viele Touristen an. Interessant ist ein Ausflug zur Marveilleuse-Grotte bei Dinant und zur Hhle bei Remouchamps. Auch ein Abstecher zu den prhistorischen Hhlen bei Spy, Rochefort, Hotton und Han-sur-Lesse (unterirdischer See) lohnt sich. Die Urgeschichte des Menschen wird in Couvin lebendig. In einer der Hhlen ist ein Museum der Frhgeschichte untergebracht. Die sieben Hhlen von Goyet bei Gesves sind eine der bedeutendsten prhistorischen Siedlungen Europas und bilden ein einzigartiges unterirdisches Museum. Anschaulich wird gezeigt, wie der Alltag der Menschen von Neandertal und Cromagnon aussah. Saint-Hubert bietet interessante Museen, eine beeindruckende Basilika (Barockfassade, gotisches Interieur) und einen nahe gelegenen Wildpark mit Wanderwegen. Sehenswert in La Roche-en-Ardenne sind vor allem die Ruinen einer Schlossanlage der frnkischen Knige. Fundstcke deuten darauf hin, dass hier schon in der Jungsteinzeit Menschen lebten. Auf der Ourthe sind Kajakfahrten und Rafting beliebt.

Lttich

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Lttich/Lige/Luik (Internet: www.liege.be) ist eine Industriestadt an der Meuse (Maas) und Verkehrsknotenpunkt. Viele historische Gebude erinnern an die bewegte tausendjhrige Geschichte. Die Abteikirche St. Jakob und die romanische St. Bartholomus-Kirche, die St. Pauls-Kathedrale, deren Grundstein im 10. Jahrhundert gelegt wurde, das Rathaus (18. Jh.) und der St. Lambert-Platz mit dem Perron-Brunnen gehren zu den Wahrzeichen der Stadt. Sehenswert sind auerdem das Curtius-Museum (Mnz- und Porzellansammlung, Mbel) und das Museum fr moderne Kunst, in dem u.a. Werke von Corot, Monet, Picasso, Gauguin und Chagall zu sehen sind.

Tournai

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Tournai/Doornik (Internet: www.tournai.be) wurde in gallisch-rmischer Zeit gegrndet und ist eine der ltesten Stdte des Landes. Wie viele belgische Stdte wurde auch Tournai in beiden Weltkriegen zerstrt. Einige bedeutende Bauwerke blieben jedoch unbeschdigt, andere wurden sorgfltig restauriert. Die wichtigsten Sehenswrdigkeiten sind die Kathedrale von Notre Dame (12. Jh.), der Glockenturm, die Pont de Trous ber die Schelde, die einen Teil der alten Stadtbefestigung bildete, das Museum der Schnen Knste und die eindrucksvolle Burg von Antoing, deren lteste Teile aus dem 5. Jahrhundert stammen. Auf dem Gelnde des Chteau Beloeil, 28 km auerhalb der Stadt, liegt Minibel. Hier kann man das Brsseler Rathaus, das Grand Palais, den Glockenturm von Brgge, die Coo-Wasserflle und viele andere belgische Sehenswrdigkeiten im Kleinformat bewundern.

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