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Länderinformationen Albanien
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Albanien Urlaubsorte & Ausfl³ge
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Urlaubsorte & Ausflge
Die Kste
Durrs ist die zweitgrte Stadt Albaniens, ein bedeutendes
Industriezentrum und der Haupthafen Albaniens. Die alten Griechen
nannten ihn Epidamnos (627 v. Chr.), im Rmischen Reich hie er Dyrrachium. Vom Venezianischen Turm
am Hafen fhrt die mittelalterliche Stadtmauer zum Amphitheater aus dem
2. Jahrhundert v. Chr. In diesem Theater befindet sich eine
frhchristliche Grabkapelle mit einem seltenen Wandmosaik. Die Sammlung
des Archologischen Museums ist sehenswert. Zwischen dem 1. und
3. Jahrhundert war Durrs ein bedeutender Hafen und Handelsplatz an der
berhmten Heer- und spteren Handelsstrae Via Egnatia zwischen
Rom und Byzanz. Erdbeben haben groe Teile des alten Durrs mehrfach im
Meer versinken lassen oder verschttet, die Stadt wurde jedoch immer
wieder neu aufgebaut. Heute ist das nahe gelegene Strandbad Durrs Plazh ein Hauptanziehungspunkt.
Apollonia erreicht man ber die 12 km entfernt gelegene Stadt Fieri.
Es wurde von den alten Griechen gegrndet und nach dem Gott Apollo
(zwei Kultsulen sind erhalten) benannt. Apollonia hat einen
Handelshafen an der Mndung der Vjosa. Die Rmer benutzten die Stadt
als Ausgangspunkt der Via Egnatia. Whrend dieser Zeit wurde
die Stadt gro und wohlhabend. Das rmische Stadtzentrum ist
ausgegraben, Teile der Stadtmauer, das Amphitheater und Straenanlagen
sind zu sehen. Im ehemals orthodoxen Kloster aus dem 13. Jahrhundert
befindet sich ein sehenswertes Museum. Auf dem Weg nach Durrs liegt
das Kloster Ardenica.
Schon in der Antike war Vlora
eine bekannte Hafenstadt mit bedeutender Bitumen- und Salzgewinnung.
Heute ist Vlora zweitwichtigste Hafenstadt des Landes und hat
zustzlich l- und Wasserquellen im Hinterland. Der Ausflugsort Kusbaba bietet die beste Aussicht auf die Stadt. Von hier aus kann man ebenfalls die Muradiye-Moschee (1538-42 vom Baumeister Mimar Sinan erbaut), das Unabhngigkeitsdenkmal
und den Hafen bis zu den Salinen an der Lagune von Narta sehen. Das
Haus, von dessen Balkon 1912 die Unabhngigkeit Albaniens proklamiert
wurde, ist als Museum diesem Ereignis gewidmet.
Um die Insel Sazan
in der Bucht von Vlora gab es wegen ihrer militrstrategischen
Bedeutung hufig Auseinandersetzungen. Erholung bieten Strand und Meer
sowie beim Llogara-Pass der Naturpark mit einigen
Ferienhusern. Ausgesprochen reizvoll ist die Kstenstrae nach Saranda
im Sden, die durch die Albanische Riviera mit den kleinen Orten
Dhrmi, Himara und Borsh und durch die Zitrusplantagen von Lukova fhrt.
Der frher ruhige Erholungsort Saranda am Ionischen Meer ist heute Anlaufstelle fr Tagestouristen vom gegenber liegenden Korfu (Griechenland).
Von Saranda aus erreicht man die alte Stadt Butrint,
Siedlungsort seit dem 1. Jahrtausend v. Chr., dann im 1. Jahrhundert v.
Chr. als Buthroton griechische und kurz vor der Zeitwende rmische
Kolonie. Zu den weitrumigen Ausgrabungen aus der Antike gehren
Theater, Dionysos-Altar, Asklepius-Tempel, Nymphum, rmische Huser
und Badeanlagen, frhchristliche Basiliken und ein frhchristliches
Baptisterium mit einem der schnsten je freigelegten Mosaike. In
Butrint finden sich Stadtmauern aus allen Epochen, besonders
beeindruckend sind das Lwentor, die Venezianische Festung auf der ehemaligen Akropolis mit schnem Ausblick auf den Vivar-Kanal, der den Butrint-See mit dem Ionischen Meer verbindet, sowie die Festungsbauten von Ali Pascha Tepelena. Der nahe gelegene Urlaubsort Ksamil bietet einen schnen Blick auf den Butrint-See und die Zitrus- und Olivenhaine in der Umgebung.
Das Landesinnere
Berat trgt den Beinamen Stadt der tausend Fenster. Die
malerische Altstadt trkischen Ursprungs erstreckt sich an den
Gebirgshngen entlang des Flusses Osum und ist durch eine siebenbgige
Brcke mit Teilen der Stadt verbunden. Die Burg ist ein eigenes,
sehenswertes Stadtviertel mit vielen Sakralbauten. Das Onufri-Museum bewahrt in einer orthodoxen Kirche gut restaurierte Ikonen auf.
Ganz im Sden liegt Gjirokastra.
Die historische Altstadt byzantinischen Ursprungs (um 1200) steht unter
Denkmalschutz. Die engen Gassen wurden stilgerecht restauriert. Die
mchtige Festung aus dem 13. Jahrhundert, die 1811 von Ali
Pascha Tepelena erweitert wurde, bietet eine schne Aussicht. Das hier
untergebrachte Militr-Museum wurde 1997 geplndert, der Groteil der Ausstellungsstcke kann jedoch nach wie vor besichtigt werden.
Die Gegend um Gjirokastra ist bekannt fr ihre zahlreichen Mineralquellen, darunter Uj i Ftoht (kaltes Wasser) bei Tepelena am Fluss Drino und Gryka e Klcyrs an der Vjosa, Richtung Prmet. In Richtung Kakavia (Grenzbergang nach Griechenland) liegt Glina mit der bekannten Mineralquelle.
Das 1510 erstmals schriftlich erwhnte Kora war
Regierungssitz unter den Trken. Erst Ende des 18. Jahrhunderts, nach
dem Untergang der benachbarten, hoch in den Bergen gelegenen
bedeutenden Aromunengrndung Voskopoja, konnte Kora seine
gnstige Lage am Kreuzungspunkt zahlreicher Karawanenstraen nutzen.
Seit dem 19. Jahrhundert ist die Stadt wirtschaftliches und kulturelles
Zentrum im Osten des Landes mit internationalen Handelsbeziehungen.
Sehenswert ist die Mirahor-Moschee (1466), lteste Einkuppelmoschee des Landes; weiterhin das Museum fr die Kunst des Mittelalters und das denkmalgeschtzte, aber verfallende Basarviertel mit den vielen Hans, den ehemaligen orientalischen Herbergen.
Der bezaubernde Urlaubsort Pogradec nahe der mazedonischen Grenze liegt am tiefen und deshalb khlen Ohrid-See mit seinen reichen Fischgrnden (Forellen und Karpfen). Rund 5 km weiter stlich befindet sich der Touristenort Drilon.
Ein Besuch empfiehlt sich vor allem im Mai oder Juni, wenn die Blumen
in den ausgedehnten Parkanlagen in voller Blte stehen. Durch die
ffnung des Grenzbergangs Tushemisht ist ein Abstecher zur
Klosteranlage Sveti Naum jenseits der Grenze mglich (gegrndet um 1000 von St. Naum, einem Schler Kyrills und Methods).
Kruja,
der Balkon der Adria (600 m . d. M.), thront hoch auf einem
Bergmassiv nrdlich von Tirana. Die mittelalterliche Stadt war einst
der Stammsitz des Nationalhelden Skanderbeg, der sie erfolgreich gegen
die eindringenden osmanischen Heere bis zu seinem Tod (Grab in Lezha) verteidigte. Der Aufstieg zur restaurierten Burg, in der heute das Skanderbeg Museum
untergebracht ist, erfolgt durch die rekonstruierte Basarstrae. Im
Burggelnde steht auer dem Museum ein wieder aufgebautes Stadthaus,
das eine Kaffeestube beherbergt. Zu besichtigen gibt es auerdem den Glockenturm, Ausgrabungen und ein intaktes Stadtviertel mit Kirche und altem Friedhof.
Shkodra, eine der ltesten Stdte des Landes, wenn nicht Europas, liegt am Scutari-See, der Albanien von Montenegro trennt. berragt wird die Stadt von der Burg Rozafa.
Ihre Grndungslegende, aber auch die steinernen Zeugen und Dokumente
aus illyrischer Zeit mit ihren Knigen und spteren
Feudalgeschlechtern, den Besatzungen und Freiheitsbewegungen, bieten
albanische Geschichte zuhauf. Mehr als das Museum und das Caf lohnt
das groartige Panorama mit Ausblick auf den See und die Bleimoschee
den Aufstieg. Einem der bedeutendsten Dichter Albaniens, Migjeni, ist
ein Museum gewidmet und ein anderes erinnert an die drei Generationen
der Familie Marubi, die die Fotografie einfhrte (1858/59). Die 108 m
lange Mes-Brcke ber den Kir und die Drin-Stauseen von Vau i Dejes und Koman sind beliebte Ausflugsziele in der Umgebung.
Tirana
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1614 von Sulejman Bargjini gegrndet, wurde Tirana erst 1920 Hauptstadt von Albanien. Moschee, Hamam (trkisches Bad) und Backstube bildeten die Keimzelle der alten Stadt. Die heutigen Wahrzeichen, die Ethem-Bey-Moschee und der 35m hohe Uhrturm, entstanden erst 200 Jahre spter im frhen 19. Jahrhundert. Das alte Basarviertel musste 1961 dem Kulturpalast weichen,
in dem die Oper, das Ballett und die Nationalbibliothek untergebracht
sind. Die Anlage des Stadtzentrums stammt aus italienischer Zeit, wie
auch die Regierungsgebude am Skanderbeg-Platz bis zur Universitt; Ausnahmen sind die Kunsthalle, die Kongresshalle
und die Pyramide, die als Museum fr Enver Hoxha errichtet und zum
Internationalen Kulturzentrum umfunktioniert wurde. Heute ist Tirana
nicht nur bevlkerungsreichste Stadt, sondern politisches,
wirtschaftliches, kulturelles und geistiges Zentrum sowie Standort
der bedeutendsten nationalen Museen fr Archologie, Geschichte und
Bildende Knste. Den besten berblick hat man vom Heldenfriedhof mit dem Denkmal Mutter Albanien.
Ausflugsziele: Peza, Dajti und die Burg Petrela.
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