Mosambik

Sicherheitshinweis vom Auswrtigen Amt:

Stand: 20.10.2011

Unverndert gltig seit: 17.10.2011

Landesspezifische Sicherheitshinweise Reisen ber Land / Straenverkehr  Fahrten ber Land bergen aufgrund des z. T. extrem schlechten Straenzustands und des Verhaltens anderer Verkehrsteilnehmer ein hohes Unfallrisiko und erfordern daher ein sehr hohes Ma an Aufmerksamkeit. berlandfahrten bei Dunkelheit sind besonders gefhrlich und sollten nach Mglichkeit vermieden werden. In der Regenzeit (ca. Dezember bis April) knnen selbst Nationalstraen aufgrund von berschwemmungen unpassierbar sein. Auf einigen wenigen Nebenstrecken, vor allem bei Brcken und Bahnbergngen, besteht noch ein Minenrisiko. Im Landesinneren gibt es noch zahlreiche markierte und unmarkierte Minenfelder.  Die greren Stdte sind per regelmigem Flugverkehr erreichbar. Siehe hierzu jedoch den obigen Aktuellen Hinweis. Kriminalitt Mosambik verzeichnet ein erhhtes Niveau an Gewaltkriminalitt, vor allem innerhalb der Stdte. Bewaffnete berflle auf Fugnger, aber auch in Husern und Wohnungen, und Angriffe auf Fahrzeuge ereignen sich vergleichsweise oft. Auslnder zhlen hufig zu den Opfern von Raubdelikten. Mit wirksamem Polizeischutz kann nicht gerechnet werden. Es wird dringend empfohlen, bei einem eventuellen berfall auf Gegenwehr zu verzichten.  Im Auto sollten die Fenster immer geschlossen und die Tren von innen verriegelt sein. Handtaschen, Fotoapparate usw. sollten nicht sichtbar im Auto liegen.  Es sind einige Flle bekannt geworden, in denen mosambikanische Polizisten Touristen wegen angeblicher Verkehrsdelikte festgehalten und zur Zahlung von žBugeldern" zu bewegen versucht haben. Grundstzlich ist nur die Verkehrspolizei (dunkelblaue Hose, weies Hemd, blaue oder weie Kappe) zu Verkehrskontrollen berechtigt. Es wird empfohlen, in solchen Fllen stets die Ruhe zu bewahren und auf Aufnahme eines ordentlichen Protokolls zu bestehen. Bugelder sollten in jedem Falle nur gegen offizielle Quittung gezahlt werden. Es wird empfohlen, sich vorab mit den mosambikanischen Verkehrsvorschriften vertraut zu machen. Hinweise hierzu kann u.a. die mosambikanische Unternehmervereinigung ACIS geben. Es sind auch Einzelflle bekannt, in denen deutsche Staatsangehrige bei Identittskontrollen von der Schutzpolizei (graue Uniformen) bedroht und zur Zahlung von Bestechungsgeldern gedrngt wurden. Es wird auch hier empfohlen, die Ruhe zu bewahren und die Ausweispapiere ohne Diskussion zur Kontrolle vorzuweisen. Grundstzlich sollten keine Zahlungen an die Polizisten gettigt werden, sofern die Situation nicht eskaliert. Wenn mglich, sollte der Name des Polizisten notiert und der Vorfall im Anschluss direkt bei der nchstgelegenen Polizeistation und der Deutschen Botschaft gemeldet werden.