Urlaubsorte & Ausflge
Caracas
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Die venezolanische Hauptstadt liegt in einem langen, engen Tal, 16 km
von der Kste entfernt. Neben zahlreichen modernen Gebuden findet man
noch immer erhaltene Altstadtteile wie San Jos und La Pastora. Schn ist die Plaza Bolvar, an der sich die alte Kathedrale und das Casa Amarilla (Erzbischfliches Palais) erheben. Das Capitol
(Parlamentsgebude) wurde 1873 in nur 114 Tagen gebaut und feiert mit
seinen Wandmalereien die Erfolge der venezolanischen Armee. Im Panteon Nacional ist der Sarg des Freiheitskmpfers Simn Bolvar aufgebahrt. Der Jardn Botnco, der Parque Nacional del Este und der Country Club sind ideal fr ausgedehnte Spaziergnge. Die Stadt bietet gute Museen, besonders interessant sind das Museo de Bellas Artes, das Museo del Arte Colonial, das Museo del Arte Contemporneo und das Museo de Transporte. Bei einem Stadtbummel sollte man auch einen Besuch der Casa Natal del Libertador
(Nachbau des Geburtshauses Bolvars, das durch ein Erdbeben zerstrt
wurde) und des daneben liegenden Museums einplanen, in dem man diverse
persnliche Gegenstnde Bolvars bewundern kann. Fr Nachtschwrmer ist
der Boulevard de Sabana Grande mit Nachtklubs, Bars und Cafs die richtige Adresse.
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Ausflge: Vom Avilaberg hat man eine gute Aussicht ber
die Stadt und die Kste. 30 km auerhalb der Stadt gibt es mehrere gute
Strnde mit ausgezeichneten Bars und Restaurants. Weitere Informationen
ber die Urlaubsorte in den folgenden Rubriken.
Die Nordkste
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Die 4000 km lange Karibikkste ist eines der Haupturlaubsgebiete des
Landes. Es gibt herrliche Strnde und Feriendrfer, deren Ausstattung
von komfortabel bis luxuris reicht. Es gibt tglich Flge nach
Porlamar auf der Insel Margarita, die mit ihren schnen
Strnden, guten Hotels und Einkaufszentren viele Besucher anzieht.
Westlich von Caracas liegen Macuto, Marbella, Naiguata, Carabelleda,
Leguna und Oriaco, die alle sehr gute Strnde bieten. Nrdlich von
Maiquetia liegt die zauberhafte Insel Los Roques.
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La Guaria ist der Haupthafen von Caracas. Obwohl
Industrieansiedlungen das Stadtbild verndert haben, lohnt sich ein
Abstecher in die Altstadt und zur Hgelstrae, die aus der Stadt hinaus
fhrt. Weiter nach Westen auf der Panamerikana kommt man nach Maracay. Die Oper, die Stierkampfarena und das Gomez-Mausoleum sind sehenswert. Ein Ausflug zum Gomez-Landhaus, der Rancho Grande, bietet sich an.
Die Badeorte Ocumare de la Costa und Cata mit ihren herrlichen Strnden kann man ber den 1130 m hohen Portachuelo-Pass im zentralen Hochland erreichen. Die meisten Inseln kann man per Boot erreichen. Vor der Kste bei Tucacas liegt Morrocoy, eine der reizvollsten Inseln; Hunderte palmenbewachsener Korallenriffe laden hier zum Tauchen und Fischen ein. Palma Sola und Chichiriviche
sind ebenfalls vielbesucht. Bei der ca. vierstndigen berfahrt von
Vela de Coro und Punto Fijo nach Aruba und Curaao sollte man mit
Versptungen rechnen.
Der quirlige Badeort Puerto la Cruz
bietet gute Strnde, Bars und Restaurants. In der Nhe gibt es auch
einsame Strnde. Der Jachthafen Morro liegt nicht weit von Puerto la
Cruz entfernt in der Region Lecheras. In der Lagunenstadt Pueblo Viejo
mit ihren Husern im Stil alter karibischer Gebude sind Boote das
einzige Verkehrsmittel. Die Gegend um Puerto la Cruz steigt immer mehr
in der Gunst der Besucher. Sdlich von Coro liegt Barquisimento, eine
der ltesten Stdte Venezuelas. Die viertgrte Stadt des Landes und
Hauptstadt der Llanos ist besonders wegen ihrer modernen Kathedrale
bekannt.
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Maracaibo und der Lago de Maracaibo liegen in dem Gebiet zwischen der Sierra de Perije an der kolumbianischen Grenze und der weiter stlich gelegenen Bergkette Cordillera de Mrida. Stadt und Umland profitieren seit langem vom grten lfeld der Welt. Bei einem Ausflug zur Halbinsel Guajira,
dem ursprnglichen Siedlungsgebiet der Motilone- und Guajiro-Indios,
kann man einen Einblick in ihre Lebensweise erhalten (Visum zur
Wiedereinreise von Kolumbien nach Venezuela erforderlich). Nrdlich von
Maracaibo leben die Goaro-Indios, deren Lebensstil sich seit der
spanischen Kolonialzeit kaum verndert hat. Ihre Pfahlbauweise brachte
Venezuela auch seinen Namen Klein-Venedig ein.
Die schneebedeckten hohen Gipfel und eisigen Plateaus der Cordillera de Mrida
prgen das Landschaftsbild dieser Region. Lagunen, Berge, Strnde, alte
Drfer, geschichtstrchtige Stdte, Sanddnen und Seen mit indianischen
Pfahldrfern sind typisch fr diese Gegend, die reich an
Sehenswrdigkeiten und Naturschnheiten ist. Der Sierra-Nevada-Nationalpark ist ebenfalls sehenswert.
Das Touristenzentrum Mrida
in der Sierra Nevada im Sden ist eine Stadt mit breiten, modernen
Alleen gesumt von hochmodernen Bauwerken. Einige alte Gebude aus der
Kolonialzeit haben sich jedoch erhalten. Im Hintergrund ragen die
Gipfel des Bolvar (5007 m) und des Espejo auf. Zu den
Sehenswrdigkeiten gehren Museen mit Exponaten moderner Kunst und
Zeugnissen aus der Kolonialzeit, das Valle Grande, die Blumenuhr, Los
Chorros de Milla, die Mucubaji-Lagunen, Los Anteojos, Tabay, Pogal, Los
Patos, San-say und die berhmte Schwarze Lagune. Eine Bergbahn (die
hchste Drahtseilbahn der Welt, sie fhrt bis auf 4675 m Hhe)
verbindet die Stadt mit Pico Espejo, von hier erffnet sich ein Panoramablick auf die hchsten Gipfel der Anden und die Llanos. Der Andenklub bietet Ausflge nach Los Nervados an, dem hchstgelegenen Bergdorf des Landes. Abstecher nach San Javier del Valle, einem erholsamen Bergort, und nach Jaji (schne Kolonialbauten) sind ebenfalls zu empfehlen.
Die Llanos
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Diese groe, dnn besiedelte Region von Grassteppen stlich der Cordillera de Mrida
und nrdlich des Orinicos ist berwiegend flach. Das Gebiet erstreckt
sich bis zur Nordkste und ist Zentrum der Rinderzucht. Zahlreiche
Flsse schlngeln sich durch die Landschaft; an ihren Ufern liegen
Wlder und Smpfe, in denen Silberreiher, Papageien, Alligatoren und
Affen leben. Auf den Rodeos kann man die Reitknste der Steppenbewohner
und ihre Kunstfertigkeit mit dem Lasso bewundern. Zur Entspannung kann
man auch am Joropo, Venezuelas Nationaltanz, teilnehmen.
Ostvenezuela
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Die Kste nrdlich des Berglands von Guyana bietet schne Strnde und
Urlaubsorte wie Higuerote, La Sabana und Lecheria, wo im spten Juni
das San-Juan-Festival der Trommeln stattfindet. Das Bergland von Guyana
sdlich des Orinoco erstreckt sich ber die Hlfte der Landesflche und
ist fr seinen Gold- und Diamantenreichtum bekannt. Die Orinocoregion
und das Orinoco-Delta haben sich zu einer wichtigen Handelsregion
entwickelt. Die alte Stadt Ciudad Bolvar (ehemals Angostura)
am Sdufer des Orinocos erlebt gegenwrtig einen Bauboom, aber man kann
noch immer Spuren der Kolonialvergangenheit finden. Der tierreiche Gran-Sabana-Nationalpark
ist das grte Plateau Venezuelas. Santa Elena, der Guri-Damm und die
Danto-Wasserflle sind schne Ausflugsziele. In der Pionierstadt Santa Elena de Uairn findet jeden August eine Fiesta statt. Die Besteigung des in der Nhe des Dorfes Peraitepin gelegenen Roraimaberg zu Fu kann bis zu 14 Tage dauern. Der Aufstieg auf den Gipfel des Tepuly ist ebenso schweitreibend wie lohnenswert; in Los Caribes knnen die Diamantenbergwerke besichtigt werden. Nach einem krftigen Regenschauer suchen die Kinder von Icaban nach Goldnuggets, die von den Berghngen heruntergewaschen wurden.
Im Orinoco-Delta kann man Bootsausflge nach La Tucupita unternehmen. In Canaima (mit 3 Mio. ha einer der grten Nationalparks der Welt) kann man die Salto del Angel (Engel-Wasserflle)
bestaunen. Die Wasser des Flusses Churum donnern 979 m tief in einen
Abgrund. Touren beinhalten einen Besuch zu den Wasserfllen und anderen
Naturwundern, wie den vielen seltenen Pflanzen (es gibt ber 500
Orchideenarten). Unterkunft findet man an den Ufern der Lagunen. Andere
Nationalparks liegen im Bundesstaat Bolvar und im Bundesterritorium des Amazonas (El Cocuy und Autana).
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