Vor allem im Sdosten von British Columbia besteht von April bis September das bertragungsrisiko von Borreliose/Lymekrankheit durch Zecken v.a. in Grsern, Struchern und im Unterholz. Schutz bieten hautbedeckende Kleidung und insektenabweisende Mittel.



Hepatitis B kommt landesweit vor. Die Impfung gegen Hepatitis B sollte bei lngerem Aufenthalt und engem Kontakt zur einheimischen Bevlkerung sowie allgemein bei Kindern und Jugendlichen erfolgen.



Derzeit gilt die Impfempfehlung gegen Meningokokken-Meningitis fr Kinder und Jugendliche. Um sich zu schtzen, sollte man auerdem groe Menschenansammlungen meiden.



Tollwut kommt landesweit vor. bertrger sind u.a. Hunde, Katzen, Waldtiere und Fledermuse. Fr Rucksackreisende, Kinder, berufliche Risikogruppen und bei lngeren Aufenthalten wird eine Impfung empfohlen. Bei Bisswunden so schnell wie mglich rztliche Hilfe in Anspruch nehmen.



Es kommt immer wieder zu Ausbrchen von Mumps und Masern infolge von zu geringen Durchimpfungsraten bei Kindern und Jugendlichen. Reisende sollten ihren Impfschutz bzw. eine mgliche Immunitt durch eine schon erfolgte Erkrankung berprfen.



In vielen Landesteilen besteht von Juni bis Oktober ein erhhtes Infektionsrisiko fr das durch Mcken bertragene West-Nil-Fieber, eine grippehnliche Infektionskrankheit, die zu schweren Komplikatiuonen fhren kann.Schutz bieten hautbedeckende Kleidung und insektenabweisende Mittel.

Die medizinischen Einrichtungen sind ausgezeichnet. Die Qualitt und Zuverlssigkeit der Gesundheitsversorgung, zumindest in den Provinzen Qubec und Ontario, entspricht allerdings bei weitem nicht dem deutschen Standard. berlastung von Krankenhusern und rzten und damit lange Wartezeiten bis zur Behandlung fhren dazu, dass weder eine der deutschen adquate Notfallversorgung noch eine durchgehende rztliche Behandlung sichergestellt ist. Auch Privatpatienten sind hiervon betroffen. Eine Erste-Hilfe-Ausrstung sollte in die abgelegenen nrdlichen Landesteile mitgenommen werden.



Der Notdienst ist unter der Telefonnummer 911 zu erreichen.



Eine Reisekrankenversicherung bis zu 50.000 US$ Deckung ist absolut notwendig, da die Krankenhauskosten hoch sind (ab 1000-2000 US$ pro Tag; in manchen Provinzen 30% Zuschlag fr Personen ohne stndigen Wohnsitz in Kanada).

[1] Das Leitungswasser ist trinkbar, enthlt jedoch meist chemische Zustze, die den Geschmack beeinflussen. Einheimische und importierte Mineralwsser werden in groer Auswahl angeboten. Vorsicht beim Verzehr von unzureichend gegarten Fleisch (v.a. Robben-, Walross- und Polarbrenfleisch). Es besteht die Gefahr einer Trichinose (Wurmerkrankung), die immer wieder vereinzelt auftritt. Bei vollstndig durchgebratenem oder abgekochtem Fleisch besteht jedoch kein Infektionsrisiko.