El Salvador

Sicherheitshinweis vom Auswrtigen Amt:

Stand: 20.12.2011

Unverndert gltig seit: 13.12.2011

Aktuelle Hinweise Die Beseitigung der Schden, verursacht durch die zahlreichen berschwemmungen und Erdrutsche im Zusammenhang mit dem Tropensturm ž12 E Jova" ist noch nicht abgeschlossen und wird noch lange Zeit in Anspruch nehmen. Immer noch sind groe Teile des Straennetzes beschdigt und mehrere Brcken eingestrzt, so auch die Brcke am Grenzbergang La Hachadura zu Guatemala. Dieser Grenzbergang bleibt auch weiterhin in beiden Richtungen gesperrt. Am Grenzbergang Las Chinamas ist mit erheblichen Behinderungen bei der Ein- und Ausreise zu rechnen. Vor dem Hintergrund der Ausmae der Zerstrungen ist nicht abschtzbar, wann mit einer Normalisierung der Situation zu rechnen ist. Landesspezifische Sicherheitshinweise Kriminalitt El Salvador weist in Lateinamerika und weltweit eine der hchsten Kriminalittsraten auf. Im Jahresschnitt kommen mehr als zehn Menschen pro Tag durch Ttungsdelikte ums Leben. Die Gefahr von Gewaltverbrechen - insbesondere in der Nhe der touristisch interessanten Vulkane und am Strand - ist beraus hoch, die Hemmschwelle beim Gebrauch von Schuss- oder Stichwaffen niedrig. Im Falle eines berfalles ist es dringend geboten, auf Widerstand zu verzichten. Bewaffnete Raubberflle, Diebstahl von Autos oder Gegenstnden, die sich darin befinden, aber auch Morde und Vergewaltigungen sind sehr hufig zu verzeichnen. Die Zahl der Entfhrungen ist zwar zurckgegangen, es gibt sie aber nach wie vor. Stark angestiegen sind Erpressungsdelikte gegenber dem Kleingewerbe, Privatpersonen und insbesondere dem ffentlichen Nahverkehr. Von der Benutzung ffentlicher Busse wird dringend abgeraten. Die Fahrzeuge sind zumeist in keinem verkehrssicheren Zustand. Darber hinaus werden viele Busunternehmer von kriminellen Gruppen erpresst. Den Geldforderungen wird mit extremer Gewalt Nachdruck verliehen, zuletzt im Juni 2010, als an einem Tag ein vollbesetzter Kleinbus in Brand gesetzt und in einem anderen auf Fahrer und Passagiere das Feuer erffnet wurde und insgesamt 15 Menschen ihr Leben verloren. Die Fahrt in zugelassenen Taxis ist daher der Benutzung von Bussen in jedem Fall vorzuziehen. Mehrere Busunternehmen bieten Direktverbindungen in die Hauptstdte der umliegenden Lnder an. Die dafr eingesetzten Busse sind meist in einem guten technischen Zustand. Allerdings ist man auch in diesen Bussen nicht vor berfllen gefeit. Insbesondere auf der Strecke nach Guatemala kam es - auf guatemaltekischer Seite - in den letzten Wochen fter zu berfllen. Reisen ber Land Als besonders gefhrlich mssen insbesondere die groen Stdte San Salvador, Santa Ana und San Miguel, sowie die Departamentos La Paz, La Libertad und Sonsonate angesehen werden. Auch in der Nhe der groen Hotels der Hauptstadt (žZona Rosa") kommt es regelmig zu berfllen. Es wird empfohlen, auch bei kurzen Wegstrecken ein Auto (zugelassene Taxis haben ein žA" als ersten Buchstaben auf dem Nummernschild) zu benutzen. Die Flughafentaxis werden von der Kooperative ACACYA betrieben. Reisende sollten unter keinen Umstnden auf Taxis oder sonstige Fahrzeuge zurckgreifen, deren Fahrer dort ihre Dienste auerhalb des eingezunten ACACYA-Parkplatzes anbieten. Einzelreisende sollten besonders vorsichtig sein. Nach Mglichkeit sollte nur auf Hauptstraen gereist und Nebenstraen vermieden werden. Auf Wandertouren oder hnliche Ausflge ohne kundige Begleitung abseits der Hauptverkehrsstraen sollte verzichtet werden. Halten Sie die Tren und Fenster Ihres Autos geschlossen. Nehmen Sie keine Anhalter mit und halten Sie auch nicht bei einem scheinbaren Unfall, sondern verstndigen Sie die nchste Polizeidienststelle (schon mancher Unfall wurde fingiert, um den zu Hilfe Eilenden auszurauben). Naturkatastrophen Im Dezember 2006 erschtterten eine ganze Reihe von Beben die Region Ahuachapan / Atiquizaya und zerstrten viele Huser. Anfang Januar 2010 bebte selbst in San Salvador mit einer Strke von 6,4 auf der Richterskala die Erde. Mit mehr oder minder starken Beben ist grundstzlich immer zu rechnen. El Salvador liegt in der hurrikangefhrdeten Zone (Hurrikansaison: ca. Juni bis November). Ende November 2009 kamen bei berschwemmungen im Zuge des tropischen Wirbelsturms žIda" fast 200 Menschen ums Leben.