Bilharziose-Erreger kommen landesweit in manchen Teichen und Flssen vor. Das Schwimmen und Waten in Binnengewssern sollte daher vermieden werden. Gut gepflegte Schwimmbecken mit gechlortem Wasser sind unbedenklich.



Die durch Mcken bertragene Viruserkrankung Chikungunya (CHIC)ist in der Vergangenheit aufgetreten (Mrz 2006), stellt aber derzeit kein Problem dar. (Wirksamen Schutz bieten hautbedeckende Kleidung und insektenabweisende Mittel.)



Das durch Stechmcken bertragene Dengue-Fieber kommt landesweit vor. Es empfiehlt sich ein wirksamer Insektenschutz.



Hepatitis A und Hepatitis B kommen vor. Eine Hepatitis A-Schutzimpfung wird generell empfohlen. Die Impfung gegen Hepatitis B sollte bei lngerem Aufenthalt und engem Kontakt zur einheimischen Bevlkerung erfolgen.



HIV/Aids ist weit verbreitet und eine groe Gefahr fr alle, die Infektionsrisiken eingehen: Ungeschtzte Sexualkontakte, unsaubere Spritzen oder Kanlen und Bluttransfusionen knnen ein erhebliches Gesundheitsrisiko bergen.



Tollwut kommt vor. bertrger sind u.a. Hunde, Katzen, Waldtiere und Fledermuse. Fr Rucksackreisende, Kinder, berufliche Risikogruppen und bei lngeren Aufenthalten wird eine Impfung empfohlen. Bei Bisswunden so schnell wie mglich rztliche Hilfe in Anspruch nehmen.



Reisende mssen inkstennahen Gewssern, aber auch auch im Wasser grerer Hotelstrnde mit Steinfischen rechnen, deren Stich schmerzhaft und gefhrlich sein kann.Schtzendes Schuhwerk minimiert das Risiko, gestochen zu werden. Hotels und Kliniken haben normalerweise Medikamente zur Behandlung vorrtig.

Die ffentliche medizinische Versorgung ist gut, kann aber in der Peripherie im Einzelfall gelegentlich technisch, apparativ und/oder hygienisch problematisch sein. Es gibt zustzlich mehrere Privatkliniken.



Ein ausreichender Krankenversicherungsschutz und eine zuverlssige Reiserckholversicherung sind empfohlen.



Eine individuelle Reiseapotheke sollte mitgenommen und unterwegs den Temperaturen entsprechend geschtzt werden (Khlkette).

Auslnder mssen zur Beantragung einer Arbeitserlaubnis einen negativen HIV-Test in englischer Sprache vorlegen. Eine Nachtestung innerhalb von 3 Monaten nach Ankunft im Land ist mglich.

[1] Eine Impfbescheinigung gegen Gelbfieber wird von allen Reisenden verlangt, die innerhalb von zehn Tagen nach Aufenthalt in einem von der WHO ausgewiesenen Infektionsgebiet einreisen und ber ein Jahr alt sind. Ausgenommen sind Reisende, die den Transitraum in den Infektionsgebieten nicht verlassen haben sowie Transitpassagiere, die den Transitraum in Mauritius nicht verlassen.



[2] Es besteht ein sehr geringes Malariarisiko in einzelnen lndlichen Gebieten. Die Insel Rodriguez ist malariafrei. Die weniger gefhrliche Malariaart Plasmodium vivax (Malaria tertiana) kann whrend des ganzen Jahres auftreten. Ein Schutz mit langrmeliger Kleidung und Mckenschutz reichen aus, eine medikamentse Prophylaxe ist nicht erforderlich.



[3] Wegen der Gefahr mglicher Darminfektionen ist auf eine sorgfltige Trinkwasser- und Nahrungsmittelhygiene zu achten. Wasser sollte generell vor der Benutzung zum Trinken, Zhneputzen und zur Eiswrfelbereitung entweder abgekocht oder anderweitig sterilisiert werden oder abgepackt gekauft werden. Beim Kauf von abgepacktem Wasser sollte darauf geachtet werden, dass die Original-Verpackung nicht angebrochen ist.



Milch ist auerhalb der Stadtgebiete nicht pasteurisiert und sollte ebenfalls abgekocht werden. Milchprodukte aus ungekochter Milch am besten vermeiden. Fleisch- und Fischgerichte nur gut durchgekocht und hei serviert essen. Der Genuss von Schweinefleisch, rohen Salaten und Mayonnaise sollte vermieden werden. Obst sollte geschlt und Gemse gekocht werden.