Nach der Unabhngigkeitserklrung 1958 blieb Guinea lange Zeit isoliert. Erst nach dem Tod des Diktators Sekou Tour im Jahre 1984 ffnete sich das Land allmhlich dem Tourismus. Dennoch ist Guinea auch heute noch eines der am wenigsten besuchten Lnder Afrikas.

Guineas Reiz liegt in seiner unberhrten Landschaft mit Bergen und Ebenen, Savannen und Wldern. Die drei groen Flsse Westafrikas der Gambia, der Senegal und der Niger entspringen hier. Das Fouta-Djalon-Hochland ist bekannt fr seine malerischen Hgel, Tler und Wasserflle; die Region wird hauptschlich von den moslemischen Fula bewohnt. Im Osten liegen viele historische Stdte. Im Sden befindet sich Guine Forestire, ein mit Regenwald bewachsenes Hochland, das von nicht-islamischen Volksgruppen bewohnt wird.

Die Hauptstadt Conakry befindet sich auf der Insel Tumbo und wird durch einen 300 m langen Pier mit der Halbinsel Kaloum verbunden. Die schne Kathedrale (1930) in der Stadtmitte ist sehenswert. Ganz besonders interessant sind die Kakimbon-Hhlen bei Ratoma, die einen bedeutenden religisen Stellenwert haben und auch in vielen Legenden eine Rolle spielen.

Die Iles de Los, unweit der Halbinsel Kaloum, sind einen Besuch wert und leicht von Conakry aus erreichbar. Le Voile de la Marie, ca. 150 km von Conakry in der Nhe von Kindia, ist ein malerischer Ort am Fu eines ca. 70 m hohen Felsens, von dem der Fluss Sabende inmitten ppiger tropischer Vegetation in einen Teich hinabrauscht. In Pita, zwischen Dalaba und Lab, sollte man sich den Kinkon-Wasserfall nicht entgehen lassen, der 150 m in die Tiefe strzt.

In Guinea gibt es keine Nationalparks; die Tierwelt kann am besten in den Savannen im Nordosten, zwischen dem Tinkisso River und der Grenze zu Mali, sowie am Fue des Fouta-Djalon-Plateaus und in den sdstlichen Landesteilen beobachtet werden.