-

Vientiane, eine der ruhigsten und beschaulichsten Stdte Asiens, liegt inmitten ppiger Landschaft am Ufer des Mekong. Viele Gebude erinnern an die einstige Verbindung zu Europa, wie z.B. die alten franzsischen Kolonialbauten und das Monument des Morts, das entfernte hnlichkeit mit dem Arc de Triomphe in Paris hat. Das Wahrzeichen des Landes ist der aus dem 16. Jahrhundert stammende That Luang (kniglicher Stupa), welcher die Vereinigung von Buddhismus und Laoismus darstellt. Andere interessante Sehenswrdigkeiten sind das Lao Revolutionary Museum, Wat Ho Prakeo, ein frherer kniglicher Tempel, Wat Sisaket, einer der ltesten Tempel der Stadt, und der 24km sdlich der Stadt gelegene Wat Xieng Khouang (Buddha Park), in dem man faszinierende buddhistische und hinduistische Statuen bewundern kann.

-

Die Provinz Xiang Khouang im Nordosten des Landes zeichnet sich durch ppige grne Landschaften, Berge und Kalksteinformationen aus. Die in 1200m Hhe gelegene Hauptstadt Phonesavanh besitzt ein angenehmes Klima. Hier kann man die Ebene der Tonkrge besichtigen. Hunderte bis zu 1000 kg schwere und bis zu 2,50m hohe Steinkrge, deren Herkunft bis heute unklar ist, liegen auf einer weiten Flche verstreut. Man nimmt an, diese ber 2000 Jahre alten Krge wurden als Sarkophage oder zur Fermentierung von Reiswein benutzt. 52km nrdlich von Phonsavan kann man in den heien Quellen Bo Noi und Bo Yai baden.

-

Die zwischen dem Mekong und dem Khan gelegene alte Knigsstadt Luang Prabang ist seit 1995 UNESCO Weltkulturerbe und bildet mit 32 groen Tempelanlagen das kulturelle und religise Zentrum des Landes. Einer der eindrucksvollsten Tempel ist der mit farbigem Glas und Gold verzierte Wat Xieng Thong. Vom nahe gelegenen Stadtzentrum aus kann man den Mount Phousi besteigen, von dem man einen Panoramablick auf die Stadt und die Flsse hat. Weitere Attraktionen sind das Nationalmuseum, der ehemalige knigliche Palast, den man an seinem mit einem goldenen Turm geschmckten "Stupa" (buddhistische Statue/Monument) erkennt. Hier kann man eine eindrucksvolle Sammlung von Kunstgegenstnden alter Herrscher des Knigreichs von Lane Xangh bewundern.

-

Ganz in der Nhe liegt das Dorf Ban Phanom, das vor allem fr seine Webkunst bekannt ist. Man kann ein traditionelles Dorf besuchen und preisgnstig Seide und Stickereien erwerben. 25 km weiter am Ufer des Mekong befinden sich die berhmten Pak Ou Hhlen, die man mit dem Schnellboot von Luang Prabang erreicht. Die beiden Hhlen Tham Ting und Tham Phun sind mit Buddha-Abbildungen gefllt, die vor hunderten von Jahren von Betenden dort zurckgelassen wurden. Weiter den Fluss entlang liegt das kleine Dorf Ban Xang Hai, das fr die Produktion von Reis-Whisky bekannt ist. Die 30 km westlich von Luang Prabang gelegenen Kuang Si Wasserflle sind ebenfalls einen Besuch wert. In den flacheren Becken kann man sogar schwimmen.

-

Die im uersten Nordwesten von Laos gelegene Provinz Luang Namtha, in der 39 ethnische Minderheiten leben, ist sehr gebirgig und besitzt zugleich Gebiete mit tropischem Regenwald. Die UNESCO mchte hier ein ko-Tourismus-Projekt durchfhren. Muang Xing ist eine Kleinstadt am Flussufer, die einst ein Auenposten fr das Sdchinesische Kaiserreich war. Von hier kann man zu faszinierenden Trekking-Ausflgen starten.

-

Die Provinz Khammouane ist von Vientiane aus mit dem Bus erreichbar. Hier versucht man momentan, den ko-Tourismus voranzutreiben, und faszinierende Kalksteinformationen, Hhlen, Flsse und Urwald bilden eine unvergleichliche landschaftliche Kulisse. Die Hauptstadt Tha Kek ist ein idealer Ausgangspunkt fr andere Sehenswrdigkeiten, wie z.B. die Tham Xieng Lap Hhlen und den That Skihotabang, einen eindrucksvollen Stupa, der um das 10. Jh. von Knig Nanthasen erbaut wurde.

-

Die Provinz Savannakhet ist von Khammouane leicht mit dem Bus zu erreichen. Sie grenzt an Thailand und Vietnam an und ist somit ein sehr guter Handelsknotenpunkt fr beide Lnder. Die Architektur ist vorwiegend franzsischer Kolonialstil, den man z.B. an einer groen katholischen Kirche bewundern kann. Auerdem gibt es eine Reihe interessanter buddhistischer Tempel wie z.B. den Wat Sainyaphum. Wandertouren auf dem Ho Chi Minh Pfad sind mglich. Dieser Pfad wurde whrend des Vietnamkriegs von der nordvietnamesischen Armee als heimliche Route fr den Transport von Waffen nach Sdvietnam benutzt. Er wurde von den USA durch Bomben zerstrt, und Teile der zerbombten Gebiete knnen heute noch besichtigt werden. Eine Tour ist allerdings nur mit Fhrer mglich, da sich immer noch unentschrfte Bomben auf der Strecke befinden.

-

Pakse, die Hauptstadt der Provinz Champassak, kann von Vientiane angeflogen werden. Hier befindet sich der berhmte, aber dennoch relativ wenig besuchte Wat Phu Tempel, von dem man aus eine traumhafte Sicht auf das Mekongtal hat. Der Tempel wurde um das 5. Jahrhundert herum von den Khmer Hindus auf einem Berg in der Nhe einer Swasserquelle errichtet und ist am besten mit einem Boot vom Mekong aus erreichbar. Weitere Ausflugsziele sind das Bolaven Plateau, wo man Elefantensafaris und Trekkingtouren machen kann, und Sii Pan Dan (Viertausend Inseln), wo sich in der Regenzeit auf dem Mekong Inseln bilden. Auerdem kann man spektakulre Wasserflle besuchen und nach dem vom Aussterben bedrohten Irriwaddy Delfin Ausschau halten.