Wichtige Wirtschaftszweige

Tourismus, Finanzdienstleistungen und der Handel mit Verbrauchsgtern sind die wichtigsten Wirtschaftsfaktoren des Landes, die durch die bestehende Zollfreiheit angekurbelt werden. Der Tourismussektor hat einen Anteil von 80% am Bruttoinlandsprodukt (jhrlich etwa 13 Mio. Besucher), vor allem durch den Wintersport besitzt Andorra eine groe Attraktivitt. Die Haupterzeugnisse in der Landwirtschaft, die mit nur 2 % am Bruttoinlandsprodukt eine geringere wirtschaftliche Rolle spielt, sind Kartoffeln, Tabak und Nutzvieh. Andorra verfgt jedoch auch ber einige Bodenschtze hauptschlich Blei, Eisen und Alaun. Das staatliche Elektrizittswerk deckt 25% des Energiebedarfs, der Groteil des Energiebedarfs wird jedoch aus Importen gedeckt. Ein wichtiger Industriezweig ist die Produktion von Mbeln.



Wirtschaftslage

Durch die Zollfreiheit sowie aufgrund niedriger Steuern konnte Andorra in jngster Zeit ein beachtliches Wirtschaftswachstum erzielen. Im Juni 2000 wurde Andorra von der Organization for Economic Cooperation and Development (OECD) als eine von 38 Steueroasen eingestuft, deren finanzielle Strukturen gro angelegter Steuerhinterziehung und Geldwsche frderlich sein knnten. 33 dieser Lnder kamen den strengen OECD-Auflagen nach, Andorra gehrt weiterhin zu den verbleibenden 5 Lndern und ist mit der Mglichkeit wirtschaftlicher Sanktionen konfrontiert.

Das Wirtschaftswachstum betrug 2007 2 %, 2006 lag es mit 3,5%etwas hher. In Andorra herrscht Vollbeschftigung. Ein hoher Anteil der Erwerbsttigen sind im Dienstleistungssektor (78%), der Rest in der Industrie und der Landwirtschaft ttig).



Wirtschaftspolitik

Die bisher notwendigen, massiven und uerst kostspieligen Subventionen werden heute zwar langsam abgebaut, sie wirken sich jedoch noch als Bremse auf das Wirtschaftswachstum aus. Derzeitversucht die Regierung, durch Diversifizierung der Wirtschaft die Niederlassung kleinerer und mittlerer Unternehmen insbesondere im pharmazeutischen oder optischen Bereich und damit eine strkere industrielle Ausrichtung zu erreichen. Seit dem 1. Januar 2006 werden die meisten Waren und Dienstleistungen mit einer Mehrwertsteuer von 4 % besteuert. Die Regierung plant die Einfhrung einer Erbschaftssteuer sowie einer kosteuer zum Schutze der Umwelt.



Handelspartner

Die Haupthandelspartner Andorras sind Spanien und Frankreich, aus denen das Land u.a. Strom, Nahrungs- und Konsumgter bezieht.

Bei Geschftstreffen geht es in der Regel recht frmlich zu. Termine sollten im Voraus vereinbart werden. Mittagessen ist meist nach 13.30 Uhr. Spanisch- oder Franzsischkenntnisse sind vorteilhaft, obwohl auch Englisch gesprochen wird.



Geschftszeiten: Mo-Fr 08.00-17.00 Uhr, im Sommer teilweise auch Mo-Fr 08.00-15.00 Uhr.

Centre de Congressos i Exposicions

Plaza del Poble, Andorra La Vella.

Tel: 86 11 31.