Reis ist das Grundnahrungsmittel. Oft isst man auch Dal (Linsen), Gemsecurry, Chapatis und Tsampa (Gerstenbrei mit Tee, ein traditionelles Gericht der Bergbevlkerung). Se und herzhafte Zwischenmahlzeiten sind Jalebi, Laddus und Mukdal. Zu den regionalen Besonderheiten gehrt Gurr, ein Sherpa-Gericht aus rohen, zerstampften Kartoffeln mit Gewrzen, die dann wie Pfannkuchen auf einem heien, flachen Stein gegart werden. Tibetanische Spezialitten sind Thukba (dicke Suppe) und Momos (gefllte Teigwaren, gebraten oder gekocht). In Kathmandu gibt es zahlreiche Restaurants, andernorts ist die Auswahl zumeist gering. Auf alle Rechnungen werden 12% Regierungssteuer aufgeschlagen.



Getrnke: Das Nationalgetrnk ist Chiya (Tee, der mit Milch, Zucker und Gewrzen aufgekocht wird; in den Bergen wird der Tee gesalzen und mit Yak-Butter angeboten). Ein anderes beliebtes Getrnk der Berge ist Chhang (Bier, das aus gegorener Gerste mit Mais, Roggen und Hafer hergestellt wird). Arak (Kartoffelschnaps) und Raksi (Weizen- oder Reisschnaps) werden auch angeboten.

In Kathmandu gibt es mehrere Kinos, die berwiegend indische Filme zeigen. Westliche Filme werden im europischen und amerikanischen Kulturzentrum angeboten. Das Nachtleben ist begrenzt, nur einige Tempel und Restaurants bieten Abendunterhaltung. Einige Touristenhotels bieten einheimische Tanz- und Musikauffhrungen. Im Soaltee Oberoi Hotel gibt es ein Spielkasino mit Baccarat, Chemin de Fer und Roulette.

Topi (Kappen mit Ohrenklappen), gestrickte Fausthandschuhe und Socken, tibetanische Kleidungsstcke, Webschals, Pashmin (Laken aus Ziegenwolle), Khukri (der traditionelle Dolch), Saranghi (eine kleine Violine mit vier Saiten, die mit einem Bogen aus Pferdehaar gespielt wird), Teeschsseln und Tanzmasken aus Pappmach. Auf den Mrkten und in zahlreichen Geschften kann man handeln.



ffnungszeiten der Geschfte: So-Fr 10.00-20.00 Uhr (einige Geschfte haben auch samstags und an Feiertagen geffnet).

Angeln: In vielen Flssen und Talseen im Terai kann man gut Asla (Schneeforelle) und Masheer fangen. Die besten Monate sind Februar, Mrz, Oktober und November. Angelscheine sind vom National Parks and Wildlife Conservation Department in Banswar erhltlich.



Golf: Der Royal Golf Club hat einen 9-Loch-Golfplatz, auf dem auch Besucher auf Empfehlung eines Mitglieds spielen knnen.



Rafting ist bei Touristen besonders beliebt, Reisebros in Kathmandu stellen Gruppen mit Fhrer und Ausrstung zusammen.



Reiten kann man nur, wenn man vor der Abreise Vereinbarungen trifft. Nheres vom Nepal National Health & Sports Council.



Schwimmen: Mehrere Hotels in Kathmandu haben Swimmingpools, die auch Nichtgsten zur Verfgung stehen. Vorsicht vor der manchmal reienden Strmung der Bergflsse; die Flsse der Ebenen sind zum Schwimmen besser geeignet.



Tennis: Mehrere Hotels in Kathmandu haben Tennispltze, die gegen eine kleine Gebhr auch von Nichtgsten benutzt werden knnen. Weitere Informationen vom HIT Tennis Centre.



Trekking: Die atemberaubende Landschaft Nepals lsst das Herz jedes Urlaubers hher schlagen und ist ein Garant fr ein intensives Naturerlebnis. Die Trekkingsaison dauert von September bis Mai, am besten sind die Bedingungen jedoch von Oktober bis Dezember und von Mrz bis April. Das Angebot an Touren unterschiedlichen Schwierigkeitsgrades ist gro. Bei manchen Reisebros kann man Pauschalangebote buchen, die zuvor gemeinsam mit lokalen Trekkingspezialisten zusammengestellt wurden. Zahlreiche offizielle Trekkingagenturen in Kathmandu organisieren Touren einschlielich Fhrer, Trger, Koch, Verpflegung, Zelte, Schlafscke, Matratzen, Karten, Erlaubnisscheine und Versicherung. Seit Juli 1999 ist fr die allgemeinen, vom Department of Immigration gekennzeichneten Trekkinggebiete, wie zum Beispiel Everest, Annapura oder Langtang, keine Trekkingerlaubnis mehr erforderlich. Fr alle anderen Gebiete muss vom Department of Immigration, New Baneshwar, NP-Kathmandu (Tel: (01) 49 42 73, 49 43 37) eine entsprechende Erlaubnis eingeholt werden. Trekkingtouren nach Dolpa, Kanchanjunga, Makalu und ins nrdliche Mustang sind nur durch offizielle Agenturen mglich. Fr Touren in die Nationalparks und die Annapurna Naturschutzzone werden Gebhren erhoben. Weitere Informationen erteilt das Nepal Tourism Board (s. Adressen).

Febr. Losar (Tibetanisches Neujahr), Swayambhunath und Jawlakhel. Mrz Maha Shivaratri (bergang vom Winter zum Frhling), Pashupatinath; Mrz Holi-Festival, versch. Orte. April Bisket Festival; Chaitra Daisan. Mai Buddha Jayanti, Kathmandu und versch. Orte. Mai Mani Rimdu (Frhlingsfest), Thami. Aug. Gai Jatra (Prozession der Khe), Kathmandu. Aug.-Sept. Krishna Jayanti, Patan. Sep Teej (Festival der Frauen). Okt. Daisan Festival (mit dem grten Tieropfer), Kathmandu und Patan. Okt./Nov. Tihar (Lichterfest), versch. Orte. Nov. (1) Maini Rimdu, Solu Khumbu. (2) Haribodhini Ekadashi (Hinduistisches Fest), Pashupatinath.





Genaue Informationen erteilt das Fremdenverkehrsamt (s. Adressen).

Hindu-Feiertage richten sich nach rtlichen astrologischen Beobachtungen, ein genaues Datum kann daher nicht angegeben werden (s. Gesetzliche Feiertage).

Umgangsformen: Zur frmlichen Begrung gibt man sich traditionell nicht die Hand, sondern hlt die Handflchen zusammen Finger nach oben, wie zum Gebet und sagt Namaste. Ein Gastgeschenk wird oft ungeffnet zur Seite gelegt, da das ffnen eines Pckchens in der Gegenwart eines Gastes als unhflich angesehen wird. Man sollte in der ffentlichkeit, besonders an religisen Sttten, keine Zrtlichkeiten austauschen.



Kleidung: Auer zu formalen Gesellschaftstreffen wird zwanglose Kleidung akzeptiert. Bikinis, Shorts, unbedeckte Schultern und Rcken werden ungern gesehen. Mnner ziehen nur zum Baden die Hemden aus.



Fotografieren: Fragen Sie immer im Voraus um Erlaubnis. Auerhalb der Tempel und bei Festen ist das Fotografieren erlaubt. Religise Zeremonien oder die Inneneinrichtung von Tempeln sollten nicht fotografiert werden. Es gibt jedoch keine genauen Vorschriften, am besten fragt man um Erlaubnis.



Trinkgeld wird nur in Touristenhotels und Restaurants erwartet. Taxifahrer erwarten nur dann ein Trinkgeld, wenn sie besonders hilfsbereit waren. 10% sind ausreichend. In allen anderen Fllen ist kein Trinkgeld angebracht.