Die einheimische Kche ist indisch oder fidschianisch. Zu den Spezialitten gehren Kakoda (marinierter, in Kokosnuss und Zitrone gednsteteter Fisch), Raurau (ein Gericht aus Taro-Blttern), Kassaua (Tapioka, oft gekocht, gebacken oder gemahlen und in Kokoscreme, Zucker und zerdrckten Bananen gekocht) und Duruka (ungewhnliches spargelartiges Gemse, das zwischen April und Mai angeboten wird). Brotfrucht wird auch viel gegessen. Alle greren Hotels bieten indische Currys an; einige Hotels und Restaurants haben auch das Festessen Fidschis, Lovo, auf ihrer Speisekarte, das aus unterschiedlichen Fleischsorten, Fisch, Gemse und Obst besteht und in Erdfen gegart wird. Tischbedienung ist blich, aber manche Restaurants bieten zur Mittagszeit Bfetts an.



Getrnke: Die einheimischen Biersorten sind Carlton, das in Suva gebraut wird, und Fiji Bitter aus Lautoka. Meridan Moselle und Suvanna Moselle sind einheimische Weinsorten. Die South Pacific Distilleries produzieren Bounty Fiji Golden Rum, Old Club Whisky, Booths Gin und Cossack Vodka. berall auf den Inseln trinkt man Yaqona (ausgesprochen Yanggona) oder Kava. Frher wurde das Getrnk von Jungfrauen hergestellt, die die Wurzeln zu einer breiigen Masse zerkauten, die dann mit Wasser verdnnt wurde. Das Getrnk wird aus den Wurzeln der Pfefferpflanze hergestellt, und die Yaqona-Trinkzeremonie spielt immer noch eine wichtige Rolle im Leben der Fidschi-Inseln, wird aber auch allgemein in gemtlicher Runde gern getrunken. Bars haben Tisch- und/oder Tresenbedienung. Nur Restaurants, Klubs und Hotelbars mit Lizenz drfen alkoholische Getrnke servieren.

Unterhaltung wird in zahlreichen Nachtklubs geboten, in den Kinos werden Filme in Hindi und in englischer Sprache gezeigt. Die Programme findet man in den Lokalzeitungen. Der grte Teil des Gesellschaftslebens der Fidschi-Inseln spielt sich in den privaten Klubs ab, fr die man als Besucher durch die Hotels eine vorlufige Mitgliedschaft erwerben kann. Traditioneller Gesang und Tanz, Moke genannt, wird abwechselnd in den Hotels dargeboten. Auerdem enthalten die Touristenzeitungen Fiji Beach Press und Fiji Calling ausfhrliche Informationen ber das Unterhaltungsangebot.

Besonders beliebt sind Filigranschmuck, Holzschnitzarbeiten (wie Kava-Schsseln), polierte Kokosschalen, Flechtarbeiten wie Matten, Untersetzer, Hte, Palmwedel und Tabletts, Tapakleider und Perlen. Die meisten Sachen sind recht preiswert, einige Geschfte geben Mengenrabatt. Man findet auch steuerfreie Artikel wie Kameras, Fernseher, Armbanduhren, Fernglser, Wecker, Feuerzeuge, Hi-Fi-Anlagen, Zinngeschirr, Kristall und Porzellan.



ffnungszeiten der Geschfte: Mo-Fr 08.00-17.00 Uhr, Sa 08.00-13.00 Uhr. Manche Geschfte sind Mittwoch nachmittags geschlossen.

Fischen: Die Hotels Beachcomber Travelodge, Fijian, Korolevu Beach und Regent of Fiji betreiben vollausgerstete Hochsee-Angelboote.



Golf: Zahlreiche Golfpltze stehen zur Verfgung, die bekanntesten sind: Fiji Golf Club in Suva, Pacific Harbour, Reef Resort, Fijian Resort, Nadi Airport, Lautoka Club und Denarau-Beach.



Publikumssport: Zwischen Mai und Oktober werden hauptschlich Rugby, Fuball, Hockey und Netball gespielt. Die Kricket- und Tennissaison beginnt im November.



Tauchen: Ausrstungen knnen gemietet werden, unter anderem von Scubahire Ltd., die 6 km von Suva ein Trainingscenter eingerichtet haben, aber auch in verschiedenen Hotels. Eines der beliebtesten Tauchgebiete ist die Astrolabe Lagoon in der Nhe der Insel Kadavu. Das Castaway Island Resort bietet seinen Gsten eine eigene Tauchstation.



Wasserskifahren und Reiten sind ebenfalls mglich.

Jan. Neujahrsfeiern. Febr. Hindu Holi (Fest der Farben). Mrz/April Ram Naumi (Geburt des Hindu-Gottes Rama), Suva Bay. Juni Taveuni Arts Festival (dreitgiges Fest mit Kunst- und Kunsthandwerkausstellung, Sportfischen und Bootsregatten). Juli Bula Festival, Prince Charles Park, Nadi. Aug. (1) Hibiskusfest, Albert Park, Suva. (2) Indische Feuerzeremonie (Gehen ber glhend heie Kohlen), Suva. Sept. (1) Zuckerfest, Lautoka. (2) Heaven to Heaven Fiji International Triathlon. Okt. Diwali Festival (Hindu-Lichterfest). 1. Okt. Indische Feuerzeremonie (Gehen ber glhend heie Kohlen), Mahi Devi Tempel, Suva.



Genauere Angaben sind beim Fremdenverkehrsamt erhltlich (s. Adressen).

Umgangsformen: Fidschianer sind gastfreundlich und entgegenkommend Besucher sollten sich nicht scheuen, Einladungen anzunehmen. Mchte man ein fidschianisches Dorf besuchen, empfiehlt es sich, die folgenden Grundregeln, ausgegeben vom Fiji Visitors Bureau, einzuhalten:



Der Besucher sollte nicht einfach in das Dorf hineingehen, da dies als Eindringen in den privaten Bereich empfunden wird. Man sollte vor dem Besuch ein traditionelles Gastgeschenk, nmlich ein Bndel Yagona (Kava), besorgen und in der Nhe des Dorfes warten, bis jemand zur Begrung kommt. Daraufhin wird man zum Turaga Ni Koro (Stammeshupling) gefhrt, dem man dann das Geschenk berreicht.



Man sollte bedenken, dass zu lautes Sprechen als Ausdruck von Wut oder Zorn gilt. Gefllt dem Besucher etwas besonders, so kann er das ruhig zum Ausdruck bringen, sollte aber allzu betontes Lob vermeiden, da sich der fidschianische Gastgeber dazu verplichtet fhlen wrde, dem Besucher den Gegenstand zum Geschenk zu machen. Typisch fr fidschianische Umgangsformen ist es, den oder die Besucher zum Bleiben oder zum Essen einzuladen. Wurde man bereits in das Haus gebeten, sollte man jedoch weitere Einladungen hflich ablehnen oder vielleicht auf einen spteren Zeitpunkt verschieben. Gste, die im Dorf eine Nacht verbringen, sollten ihrem Gastgeber als Anerkennung ein ntzliches Geschenk in entsprechendem Wert machen - Geldgeschenke sind nicht angebracht.



Kleidung: Besucher sollten sich zurckhaltend kleiden (keine Shorts oder Hte, Frauen sollten ihre Schultern bedeckt halten). Schuhe sind immer auszuziehen, bevor man ein Haus betritt.



Trinkgeld: Kleine Betrge fr besondere Dienstleistungen sind blich.