Madagaskar

Sicherheitshinweis vom Auswrtigen Amt:

Stand: 05.12.2011

Unverndert gltig seit: 28.11.2011

Aktuelle Hinweise Die seit Ende Januar 2009 andauernde politische Krise ist bisher nicht gelst. Eine Rckkehr zu politischer und wirtschaftlicher Stabilitt gegenwrtig noch nicht abzusehen. In der Hauptstadt Antananarivo sind politisch motivierte Demonstrationen, die u.U. auch in gewaltttige, bewaffnete Auseinandersetzungen mnden knnen, jederzeit mglich. Es wird empfohlen, vor allem im Innenstadtbereich Antananarivos besondere Vorsicht walten zu lassen und Menschenansammlungen zu meiden.  In letzter Zeit ist ein deutlicher Anstieg der Kriminalitt zu verzeichnen. Taschendiebsthle und bewaffnete Raubberflle - auch am Tag - kommen immer wieder vor. Insbesondere betroffen ist auch hier die Hauptstadt Antananarivo, vor allem das Stadtzentrum um Analekely und die Avenue de l'Indpendance. In den zurckliegenden Monaten wurden aber auch vermehrt Zwischenflle aus anderen stdtischen und touristisch frequentierten Ballungsgebieten vermeldet, insbesondere aus Tular und Manakara. Deutschen Staatsangehrigen, die sich lnger in Madagaskar aufhalten, wird empfohlen, der Botschaft ihre Kontaktdaten zu bermitteln. Vor den Ksten Somalias und seiner Nachbarstaaten sowie in den angrenzenden Gewssern besteht weiterhin ein sehr groes Risiko von Piratenangriffen und Kaperungen. Inzwischen werden auch Schiffe tief im Indischen Ozean (um die Seychellen und Madagaskar) sowie vor Kenia, Tansania, Mosambik, Jemen und Oman angegriffen und gekapert. Schiffsfhrern in den vorgenannten Gebieten wird dringend empfohlen, hchste Vorsicht walten zu lassen. Trotz der internationalen Bemhungen zur Eindmmung der Piraterie bleibt die Zahl der Piratenangriffe unverndert hoch; ein wirksamer Schutz kann nicht garantiert werden. Schiffsfhrern in den gefhrdeten Gewssern wird eine Registrierung beim Maritime Security Centre unter www.mschoa.org dringend empfohlen. Landesspezifische Sicherheitshinweise Kriminalitt Taschendiebsthle, aber auch bewaffnete berflle, haben in den letzten Monaten deutlich zugenommen. Auslndische Reisende, bei denen Geld oder Wertsachen vermutet werden, sind mittlerweile auch in Madagaskar vermehrt Ziel von bergriffen. Besondere Vorsicht ist geboten im Stadtzentrum von Antananarivo (Gebiete um Analakely / Avenue de l'Indpendance, Behoririka), in der Umgebung der Hotels und der von Auslndern bevorzugten Restaurants sowie generell bei Menschenansammlungen und an den Stationen der berlandtaxis (taxis brousse). In den zurckliegenden Monaten wurden zudem auch vermehrt kriminelle Zwischenflle aus Touristenzielen vermeldet. Hierbei sind insbesondere stdtisch geprgte und touristisch frequentierte Ballungsgebiete an den Ksten Madagaskars betroffen. Es wurden bewaffnete Raubberflle aus den Stdten Antsiranana (Diego-Suarez), Tular, Morondava und Manakara sowie den Urlaubsinseln Nosy Be und Sainte Marie gemeldet. Die Gewaltbereitschaft hat insgesamt zugenommen. Nach Einbruch der Dunkelheit wird in allen stdtischen Gebieten von Spaziergngen, ob allein oder zu mehreren, aus Sicherheitsgrnden abgeraten. Es wird eindringlich empfohlen, abends und nachts auf Taxis zurckzugreifen. Besondere Vorsicht sollte auf den Umgang mit Wertsachen und Ausweisen - auch innerhalb von Hotels - verwendet werden. Vor allem im Stadtgebiet von Antananarivo, zunehmend aber auch in den touristisch frequentierten Kstenstdten, finden am Abend und in der Nacht vermehrt Polizeikontrollen statt. Es wird aus diesem Grund dringend geraten, eine beglaubigte Kopie des Passes (einschl. der Seite mit dem Visum fr Madagaskar) mit sich zu fhren. Bei Autofahrten in Ballungsgebieten (vor allem in Antananarivo ist die Verkehrsdichte sehr hoch und die Straen eng) wird empfohlen, zu jeder Tages- und Nachtzeit die Tren von innen zu verriegeln und die Fenster geschlossen zu halten. Taschen und Wertgegenstnde sollten auf keinen Fall sichtbar im Wagen liegen.